Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Kawasaki: Erfolgreiches Jahr

Von Kay Hettich
Für 2013 ist mit dieser Truppe erneut zu rechnen

Für 2013 ist mit dieser Truppe erneut zu rechnen

Lange stand Kawasaki im Schatten seiner japanischen Konkurrenten Honda und Yamaha. 2012 war aber ein aussergewöhnliches erfolgreiches Jahr.

In der Superbike-WM ist Kawasaki wieder auf die Siegerstrasse zurückgekehrt. Konnten in den Jahren zuvor Rennsiege wenn überhaupt nur im Nassen erreicht werden, schafften Tom Sykes (GB) und Loris Baz (F) insgesamt fünf Laufsiege und zen weitere Podien. Neunmal stand der überragende Qualifyer Tom Sykes auf der Pole-Position und verpasste den WM-Titel nur um denkbar knappe 0,5 Punkte. Trotz starker Konkurrenz gilt die Paarung Sykes/Kawasaki als heisser Anwärter auf den WM-Titel 2013!

Auch in der Supersport-WM schaffte man 2012 den Durchbruch, nachdem Kawasaki-Pilot David Salom (E) im Vorjahr bereits Vizeweltmeister wurde. Mit Neuverpflichtung Kenan Sofuoglu (TR) wurde der richtige Fahrer für die Jagd auf den WM-Titel engagiert, auch wenn der Doppelweltmeister durch seine harte Fahrweise gegenüber seinen Kollegen nicht unumstritten ist. Vier Rennsiege für den Türken und fünf weitere Podien brachten Kawasaki den ersten Fahrertitel seit 2001 ein. Dazu errang auch Fabien Foret (F) zwei Siege, durch fehlende Konstanz landete der Franzose im Gesamtklassement aber nur auf Rang 4. Weitere Podestplatzierungen durch Sheridan Morais (SA) und Dan Linfoot (GB) bewiesen die Konkurrenzfähigkeit der ZX-6R.

Erfreulich für Kawasaki auch die Entwicklung im Superstock-1000-Cup, wo Jeremy Guarnoni (F) und Bryan Staring (AUS) zusammen vier Kawasaki-Siege holten. Insbesondere in der zweiten Saisonhälfte kamen die Kawasaki-Piloten in Schwung. Ansonsten wäre vielleicht mehr möglich gewesen, als die Cup-Ränge drei bzw. vier. Im Cup gewann Kawasaki 2012 jedoch die Herstellerwertung vor den punktgleichen BMW und Ducati.

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