Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Tom Sykes von Aprilia-Protest nicht überrascht

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes: «Habe Respekt vor Guintoli»

Tom Sykes: «Habe Respekt vor Guintoli»

Tom Sykes sieht keinen Grund, weshalb man ihm Rang 3 im zweiten Lauf der Superbike-WM in Monza aberkennen sollte.

Tom Sykes beendete den zweiten Lauf der Superbike-WM in Monza hinter Eugene Laverty (Aprilia) und Marco Melandri (BMW) als Dritter. Dem vorangegangen war ein fragwürdiges Überholmanöver in der letzten Runde. Sykes hatte sich in der zweiten Schikane an Guintoli vorbeigebremst, bekam dann aber die Kurve nicht und musste den Notausgang nehmen. Als er vor dem Franzosen auf die Strecke zurückkehrte, behielt er seine Position bis ins Ziel. In den Augen von Guintoli und Aprilia ein klarer Regelverstoß.

Über den Vorwurf von Guintoli, er wäre außer Kontrolle gewesen, schmunzelte Sykes. «Ich war ganz sicher nicht außer Kontrolle», unterstrich der Engländer gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich habe die Bestimmungen Schikanen betreffend am Donnerstag gelesen, wie ich zwischen den weißen Linien auf die Strecke zurückkehren muss, ohne einen Vorteil daraus zu ziehen. Genau das habe ich getan. Ich habe die Strecke als Dritter verlassen, viel Zeit auf die Fahrer vor mir verloren, und bin als Dritter auf die Strecke zurückgekommen.»

«Ich fühle mit Sylvain», hielt der Vizeweltmeister fest. «Ich habe jedweden Respekt vor ihm, er ist ein ehrlicher Typ. Ich hoffe, dass dieses Vorkommnis keinen Einfluss auf unser Verhältnis hat. Es gab auch schon Entscheidungen gegen mich – da kannst du nichts machen.»

Und was sagst du zum Protest von Aprilia gegen dich? Sykes, unverhohlen wie immer: «Der überrascht mich nicht.»

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