Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Nach BMW-Trennung: Feel Racing zieht positive Bilanz

Von Kay Hettich
Andrea Buzzoni ist stolz auf seine Arbeit mit BMW

Andrea Buzzoni ist stolz auf seine Arbeit mit BMW

Mit dem Meeting in Jerez wurde das BMW-Werksteam beerdigt. Der bayerische Motorradhersteller und das italienische Feel Racing-Team gehen fortan getrennte Wege.

BMW wird sich auch zukünftig in der Superbike-WM engagieren, aber anders als bisher. Wer etwas haben will, muss auch die dafür erforderlichen Taler auf den Tisch legen. «Die Kunden kaufen sich ein Motorrad, dann gibt es Vereinbarungen über Service-Pakete. Die Preise werden ausgehandelt und fixiert», sagte BMW-Manager Berthold Hauser im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Mit einem Superbike-WM-Titel wurde die Kooperation zwischen BMW und Feel Racing nicht gekrönt. Trotzdem zieht BMW-Italia-Chef Andrea Buzzoni einen positiven Schlusstrich. «Dieses Jahr war unser bestes überhaupt in der Superbike-WM. Unsere Fahrer haben zusammen 121 Punkte mehr gesammelt, als im Vorjahr», unterstreicht Buzzoni. «Gelungen ist uns dies dank der professionellen Fähigkeiten und der menschlichen Qualitäten aller an diesem erfolgreichen Projekt Beteiligter. Und natürlich auch dank der engen Zusammenarbeit von Entwicklungsabteilung und Einsatzteam. Ich bin stolz, dass mir BMW Motorrad diese Verantwortung übertragen hat und danke BMW für das Vertrauen.»

Für den bisherigen BMW-Partner steht noch nicht fest, wie es weitergeht. Ein Wechsel zu Aprilia steht genauso im Raum, wie mit einer BMW S1000R nach Evo-Reglement an der Superbike-WM teilzunehmen. Entschieden ist noch nichts. Man sieht sich aber oft zweimal...

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