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Imola: Michel Fabrizio will zeigen, was er drauf hat

Von Kay Hettich
2009 gewann Michel Fabrizio in Imola mit einer Werks-Ducati den zweiten Lauf

2009 gewann Michel Fabrizio in Imola mit einer Werks-Ducati den zweiten Lauf

Seit einem Jahr ist der Name von Michel Fabrizio in der Superbike-WM kein Thema mehr. Das Meeting in Imola als Ersatz von Ducati-Pilot Nico Terol ist vielleicht seine letzte Chance, sein Können unter Beweis zu stellen.

Michel Fabrizio hatte viele Chancen in der Superbike-WM, nicht wenige hat er ungenutzt verstreichen lassen. Dabei war der Italiener 2009 WM-Dritter und kämpfte gegen erwiesene Könner wie Max Biaggi oder Noriyuki Haga um Siege.

Ist sein Motorrad aber nicht so erstklassig wie seine damalige Xerox-Ducati, geht die Motivation des Superstock-1000-Champion von 2003 in den Keller. Iron Brain Kawasaki (2014), Red Devils Aprilia und Pata Honda (beide 2013) oder auch BMW (2012) können davon ein Lied singen. Seitdem versucht der mittlerweile 30-Jährige ein Comeback, doch alle Teams winken ab, haben kein Interesse.

Nun bietet sich Fabrizio eine vielleicht einmalige Chance in Imola als Ersatz des verletzten Nico Terol bei Althea Ducati, alle seine Zweifler vom Gegenteil zu überzeugen. Fabrizio will sie nutzen. «Was immer passiert, es wird ein Erfolg sein», haut der Italiener auf den Putz. «Es wird eine spannende Aufgabe für mich sein und ich kann endlich zeigen, dass ich ein kompletter und konkurrenzfähiger Fahrer bin.»

Übrigens: Auch bei Althea Ducati war Fabrizio nur dritte Wahl. Javier Fores und Lorenzo Lanzi standen bei Teamchef Genesio Bevilacqua höher im Kurs, doch die IDM-Piloten erhielten von 3C Ducati keine Freigabe.

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