Nach Imola-Desaster: Wie geht es mit Suzuki weiter?

Von Kay Hettich
Randy de Puniet: Bereut er seinen Wechsel in die Superbike-WM?

Randy de Puniet: Bereut er seinen Wechsel in die Superbike-WM?

Seit Crescent Suzuki die reglementskonforme Elektronik von Magneti Marelli einsetzt, gehen die Ergebnisse den Bach herunter. Auch mit der Motivation von Randy de Puniet steht es nicht mehr zum Besten.

Mit der Bestzeit im ersten Freien Training der Saison auf Phillip Island startete Suzuki fulminant in die Superbike-WM 2015, doch wie das Ergebnis fiel auch die Euphorie in den folgenden fünf Meetings ins Bodenlose. Hauptursache war der Wechsel auf eine neue Elektronik ab Aragón – die ersten beiden Events in Australien und Thailand durfte die Vorjahres-ECU verwendet werden.

Seit Spanien schleppen sich Alex Lowes und Randy de Puniet regelrecht durch die Rennwochenenden. Die Einstellungen für Motorbremse und Traktionskontrolle bringen die beiden Suzuki-Piloten zum Verzweifeln. In Imola steuerte de Puniet in den beiden Rennen jeweils nach nur vier Runden die Garage an. Man kann das als Arbeitsverweigerung oder als Selbstschutz ansehen. So oder so war es ein klares Signal an Teamchef Paul Denning, das es so nicht weitergeht!

Denning selbst kann aber auch nur erklären, warum Suzuki derart hinterherfährt. «Wenn ein Motorrad Probleme mir der Gasannahme , der Fahrbarkeit und der Motorbremse hat, multiplizieren sich diese Schwierigkeiten auf einer technischen Piste wie Imola. Im Moment steht die Lösung dieser Probleme im Vordergrund, die übliche Arbeit an der Fahrwerksabstimmung rückt in den Hintergrund und die Performance macht nicht die üblichen Fortschritte», sagte der Brite.

Übrigens: Zwischen den Meetings in Assen und Imola absolvierte Crescent Suzuki einen Test, um die Marelli-Elektronik in den Griff zu bekommen. Offenbar erfolglos. «Die grösste Enttäuschung war, dass unsere positiven Testergebnisse nach Assen sich in Imola nicht bewährten», knurrt Denning.

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