MotoGP: Marc Marquez ist nicht beispiellos

Wo Yamaha bis zum Saisonstart noch zulegen muss

Von Kay Hettich
Alex Lowes auf der neuen Yamaha R1

Alex Lowes auf der neuen Yamaha R1

Yamaha kehrt 2016 mit der neuen R1 in die Superbike-WM zurück. Bei den Wintertests in Jerez stand den Werkspiloten Alex Lowes und Sylvain Guintoli noch nicht ihr endgültiges Motorrad zur Verfügung.

Crescent Yamaha absolvierte Wintertests in Aragón und Jerez, die neue R1 entsprach zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht dem Superbike-Reglement für 2016. Sie hatte ein geringeres Niveau. Bei Elektronik und Motor werden wir das wahre Potential wohl erst auf Phillip Island sehen. Dennoch zeigte sich Yamaha-Pilot Alex Lowes begeistert von der Neuentwicklung.

«Wir haben einen Motor verwendet, der mehr der BSB-Spezifikation entspricht, er ist nicht wirklich schneller», sagte Lowes bei BikeSocial. «Aber auch wenn der Top-Speed nicht erstklassig ist, war die Beschleunigung fantastisch. Mit dem, was wir haben, waren wir bereits konkurrenzfähig. Hoffentlich machen wir im nächsten Jahr noch ein paar Schritte nach vorne. Aber wenn man mehr Leistung sucht, verlierst man mitunter an Fahrbarkeit. Wir brauchen aber das gute Gefühl von jetzt.»

Bei der Motorelektronik entschied sich Yamaha in der Superbike-WM für Magneti Marelli. «Bis jetzt haben wir auch noch nicht wirklich an der Traktionskontrolle gearbeitet. Wir fuhren mit der Grundeinstellung», berichtet der 25-Jährige weiter. «Eine Marelli-Elektronik war an der R1 noch nie im Einsatz. Bei den Acht-Stunden-Rennen von Suzuka war die Elektronik aus der MotoGP montiert, in der BSB wird mit Motec gefahren.»

«Nach fünf Runden war mir klar, dass dieses Motorrad richtig gut ist – und wir haben viele Bereiche, die verbessert werden können. Wir verwenden zum Beispiel zurzeit noch eine Standard-Schwinge.Ich denke, das Potenzial ist riesig.»

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