MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Aruba Ducati: Nur temporäre Trennung von Giugliano?

Von Kay Hettich
Stefano Cecconi bedauert den Abgang von Davide Giugliano – gibt es später ein Wiedersehen?

Stefano Cecconi bedauert den Abgang von Davide Giugliano – gibt es später ein Wiedersehen?

Seit Donnerstag ist es amtlich: Aruba.it Ducati Team tauscht für 2017 Davide Giugliano gegen Marco Melandri aus. Aruba-Boss Stefano Cecconi erklärt die langwierige Entscheidungsfindung.

Eigentlich wollte das offizielle Ducati Werksteam in der Superbike-WM seine Fahrerpaarung für 2017 im Rahmen der World Ducati Week Anfang Juli bekannt geben. Doch anstatt klärender Worte folgten wochenlange Spekulationen, welcher Fahrer neben dem als gesetzt geltenden Chaz Davies mit der Panigale R starten wird. Mit Eugene Laverty, Stefan Bradl, Michael van der Mark kursierten mehrere Namen als mögliche Kandidaten. Mitte Juli deckte SPEEDWEEK.com auf: Auch Marco Melandri ist im Gespräch – und der Italiener setzte sich wie nun bekannt wurde durch.

«Die Verpflichtung der Fahrer gehört zu den wichtigsten und schwierigsten Entscheidungen. Wir haben uns daher die Zeit genommen, die wir brauchten», erklärt Aruba-Boss Stefano Cecconi die Verzögerung. «Der Lebenslauf von Marco spricht für sich und erhöht den Druck auf uns – auf eine positive Art. Wir werden ihm helfen das zu erreichen, was er sicher nicht wegen fehlendem Talent nicht erreichen konnte.»

Cecconi meint damit nichts weniger als den WM-Titel 2017! Melandri wurde 2011 mit Yamaha Vizeweltmeister und wurde in den Folgejahren Dritter und zweimal Vierter.

Gerne hätte Cecconi auch Davide Giugliano im Team behalten. «Es sind leider einfach weniger Plätze vorhanden, als wir gerne besetzen würden», bedauert Cecconi. «Davide ist ein junger und schneller Fahrer, der sich noch weiter steigern kann. Deshalb sagen wir zu ihm auch nicht Lebewohl, sondern auf Wiedersehen.»

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