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Pannonia Ring: Wiedersehen nach zweijähriger Pause

Von Helmut Ohner
In der Seitenwagen-Weltmeisterschaft geht es oft eng her

In der Seitenwagen-Weltmeisterschaft geht es oft eng her

Sieben Wochen pausierte die Seitenwagen-Weltmeisterschaft nach den Rennen in Estoril, am kommenden Wochenende nimmt auf dem Pannonia Ring der Kampf um den WM-Titel wieder Fahrt auf.

2015 fanden zum ersten Mal auf dem Pannonia Ring Läufe zur Seitenwagen-Weltmeisterschaft statt. Beide Rennen wurden damals eine Beute des Briten Tim Reeves. Auch der Finne Pekka Päivärinta, die Briten Ben Birchall und Todd Ellis, der Schweizer Markus Schlosser sowie der Niederländer Bennie Streuer – er chauffierte 2022 den Deutschen Kevin Kölsch zu dessen einzigen GP-Sieg – konnten sich in die Liste der Sieger eintragen.

Bis einschließlich 2022 gastierten die Dreiräder auf der 4,740 Kilometer langen Rennstrecke, die extra für Motorradrennen konzipiert wurde, und brachte packende Action in die pannonische Tiefebene. Mit der Motor Presse Stuttgart als Organisator der Seitenwagen-WM fand der ungarische WM-Lauf zwei Jahre lange keine Berücksichtigung im Rennkalender.

Geht man nach den bisher ausgetragenen Rennen in Le Mans und Estoril dürfte auch heuer für Spannung gesorgt sein. Vor allem Markus Schlosser/Luca Schmidt (Gustoil Sidecar Racing) und Harry Payne/Kevin Rousseau vom Team Steinhausen Racing lieferten sich beinharte Rad-an-Rad-Kämpfe um den Sieg, bei denen beide Paarungen zweimal die Oberhand behielten. In der WM-Tabelle liegt Schlosser vor Payne an der ersten Stelle.

Aber auch Sam und Tom Christie (Hannafin Racing), Pekka Päivärinta/Adam Christie (Hänni Racing), Tim Reeves/Mark Wilkes (Carl Cox Motorsport) und Todd Ellis/Emmanuelle Clément, die noch vor wenigen Tagen bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man mit zwei vierten Plätzen zu überzeugen wussten – sind durchaus in der Lage in den Kampf um den größten Pokal einzugreifen.

Hinter diesen momentan sechs stärksten Seitenwagen-Paarungen lauern mit Patrick Werkstetter/Valentin Pirat (Sattler Motorsport), Lennard Göttlich/Lucas Krieg (Team Lausitz/ADAC Sachsen) und Markus Venus/Thomas Hofer (ITW Racing) auch drei deutsche Teams auf ihre Chance. Vor allem Werkstetter zeigte in Portugal, dass mit ihm zu rechnen ist.

Zeitplan
Freitag, 13. Juni

12:15 bis 12:50 Uhr Freies Training
Samstag, 14. Juni
08:00 bis 08.30 Uhr Freies Training
11.05 bis 11.25 Uhr Qualifying 1
16:35 bis 16:55 Uhr Qualifying 2
18:30 bis 19:30 Uhr Sprintrennen (9 Rd.)
Sonntag, 15. Juni
08:00 bis 08:30 Uhr Warm-up
12:15 bis 13:15 Uhr Hauptrennen (15 Rd.)

WM-Stand (nach 4 von 14 Rennen)
1. Schlosser/Schmidt (CH/D), LCR Yamaha, 83 Punkte. 2. Payne/Rousseau (GB/F), ARS Yamaha, 70. 3. Christie/Christie (GB), LCR Yamaha, 68. 4. Päivärinta/Christie (FIN/GB), ARS Yamaha, 47. 5. Ellis/Clément (GB/F), LCR Yamaha, 39. 6. Werkstetter/Pirat (D/F), ARS Yamaha, 37. 7. Reeves/Wilkes (GB), ARS Yamaha, 32. 8. Laidlow/Laidlow (GB), ARS Yamaha, 27. 9. Venus/Hofer (D/CH), LCR Yamaha, 24. 10. Göttlich/Krieg (D), ARS Yamaha, 23.

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