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Molyneux/Sayle: Startverzicht wegen Motorprobleme

Von Helmut Ohner
Molyneux/Sayle: In Runde 3 machte der Motor schlapp

Molyneux/Sayle: In Runde 3 machte der Motor schlapp

Nach einer desaströsen Tourist Trophy, bei der er zum ersten Rennen nicht antreten konnte und im zweiten Lauf mit Motorschaden ausgeschieden war, verzichtete Dave Molyneux auf den WM-Lauf in Rijeka.

Spätestens, als bekannt wurde, dass der von der Insel Man stammende Dave Molyneux dieses Jahr wieder mit seinem Landsmann Daniel Sayle an seiner Seite haben würde, galt er als einer der Sieganwärter bei den Rennen zur Tourist Trophy. Doch für den 17-fachen TT-Sieger kam es anders als erhofft.

Nach zahlreichen Problemen mit der Zündung an ihrer DMR Honda konnten Molyneux/Sayle zum ersten Seitenwagen-Rennen erst gar nicht antreten. Anstatt dessen schraubten die beiden in der eigenen Garage, um das Gespann rechtzeitig für den zweiten Lauf wieder einsatzfähig zu machen.

Anfangs sah es im zweiten Rennen gut für Molyneux/Sayle aus. Nach der ersten Runde konnten sie sogar gegen die späteren Sieger Ben und Tom Birchall die Führung behaupten. Im dritten und letzten Umlauf auf dem berüchtigten Mountain Course rollten sie allerdings an zweiter Stelle liegend mit Motorschaden aus.

«Unser Motor hatte erst fünf Runden absolviert, trotzdem sind die Pleuelschrauben gerissen. Die Birchalls haben uns danach erzählt, dass es ihnen ähnlich ergangen ist und auch Greg Lambert ist mit demselben Problem ausgefallen. An diesen Schrauben muss etwas radikal falsch gewesen sein», stellte Molyneux ernüchtert fest.

«Das Honda-Aggregat basiert auf einer zehn Jahre alten Technologie und ist zu unbeständig, wenn man ihn an die Grenzen tuned. Beim Southern 100 werde ich ihn noch einsetzen, dann wechsle ich zu Yamaha-Motoren, die sind momentan die beste Alternative», begründete Molyneux sein Fernbleiben bei den Rennen zur F2 Sidecar World Trophy in Grobnik/Rijeka.

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