Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Gestatten, Polens neue Nummer 1: Maciej Janowski

Von Helge Pedersen
Maciej Janowski ist als einziger Pole in der Speedway-Weltspitze verblieben. Der 24-jährige Polnische Meister hat gute Chancen, in seiner ersten Grand-Prix-Saison eine WM-Medaille zu erobern.

Viel zu jubeln haben die polnischen Fans in der laufenden Grand-Prix-Saison nicht. Jaroslaw Hampel verletzte sich bereits früh in der Saison, der 33-Jährige muss für 2016 auf eine Dauer-Wildcard von WM-Vermarkter BSI hoffen.

Vizeweltmeister Krzysztof Kasprzak ist nur noch ein Schatten seiner selbst, in sieben Grands Prix holte er mickrige 25 Punkte – 3,57 Punkte pro Rennen. Eine seinem Können entsprechende Leistung zeigte er lediglich in Tampere, wo er zehn Punkt einfuhr.

Viel Freude macht hingegen Maciej Janowski. Der U21-Weltmeister von 2011 gewann den Daugavpils-GP und liegt ein Rennen über Saisonhalbzeit mit 58 Punkten auf Rang 8. Zu einer WM-Medaille, Greg Hancock und Matej Zagar sind derzeit punktgleich Dritter, fehlen ihm vor seinem Heimrennen in Landsberg sieben Punkte.

«Alles ist offen», weiß der Polnische Champion. «Zu gern würde ich in den Top-8 bleiben und für nächstes Jahr lernen – ich stehe erst am Anfang. Gleichzeitig habe ich die Chance anzugreifen und mich besser zu platzieren, das werde ich versuchen.»

Im letzten Grand Prix in Horsens führte Janowski mit zwölf Punkten nach den Vorläufen, im Halbfinale stürzte er aber und schied aus. «Ein Fehler und das war’s», ist sich «Magic» bewusst. «Sehr glücklich bin ich darüber, dass ich endlich auf einer temporären Bahn gute Punkte einfahren konnte, das ist das Wichtigste.»

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