Katastrophe für Michael Härtel: Absage der U21-WM

Von Manuel Wüst
Michael Härtel

Michael Härtel

Nach wochenlangem schlechtem Wetter konnte Michael Härtel endlich in einem Rennen der polnischen Speedway-Liga starten. Für den Dingolfinger endete die Premiere im Krankenhaus.

Eine Regenabsage folgte für Michael Härtels polnisches Ligateam aus Krakau auf die andere, vergangenes Wochenende war es endlich soweit: Erneut stand das Rennen witterungsbedingt auf der Kippe, doch mit Verspätung wurde es doch gestartet.

Härtel war im dritten Lauf des Tages dran, sein Rennen war bereits in der ersten Kurve beendet. «Ich bin außen in die erste Kurve nach gutem Start eingebogen und wäre wahrscheinlich auf Platz 1 oder 2 außen rumgefahren», blickte er auf den verhängnisvollen Lauf zurück. «Der innere polnische Fahrer schob dann aber abrupt den Fahrer auf blau an, der den Fahrer von Startplatz 3 und mich von ganz außen voll in den Airfences schob. Letztendlich lagen alle vier Fahrer, mich hat es als Äußersten am schlimmsten erwischt.»

Der Bayer wurde mit Verdacht auf eine Beinverletzung ins Krankenhaus gebracht und Gerüchte über einen gebrochenen Oberschenkel machten die Runde. Dies bestätigte sich nicht, das Bein war aus dem Becken ausgekugelt. «Ich kann daher am Samstag in Pardubitz nicht starten», erzählte der 21-Jährige SPEEDWEEK.com. «Es war extrem schmerzhaft und wird wohl ein paar Tage dauern.»

Anfang der Woche hat Härtel bereits seinen Start beim heutigen Bundesligarennen zwischen Wittstock und den DMV White Tigers aufgrund der Verletzung abgesagt. Nun folgte auch die Absage des U21-WM-Qualifikationsrennens in Pardubitz, über das sich Härtel für die dreiteilige Finalserie qualifizieren wollte. Besonders bitter für den Bayer: Weil es sein letztes U21-Jahr ist, hat er seine gesamte Saisonplanung danach ausgerichtet und deswegen sogar eine Dauer-Wildcard für den Langbahn-GP abgelehnt.

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