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Honda präsentiert den NSX für die GT3-Klasse

Von Oliver Müller
Der neue NSX GT3 von Honda/Acura

Der neue NSX GT3 von Honda/Acura

Unter der Marke Acura wird der japanische Auto-Hersteller Honda in die GT3-Klasse einsteigen. Dafür wird gerade das Top-Modell NSX für den Einsatz in dieser so prosperierenden Motorsport-Kategorie vorbereitet.

Nun ist auch Honda endlich auf den GT3-Zug aufgesprungen. Auf der New York International Auto Show wurde die GT3-Variante des NSX präsentiert. Diese basiert auf der Strassen-Version des Supercars und wird von einem 3,5L-V6-Twinturbo angetrieben. Im Gegensatz zum Strassen-NSX wird die Rennversion jedoch weder mit Allrad noch mit einem Hybrid-System ausgestattet sein. Einfach aufgrund deswegen, weil beide Technologien in der GT3 verboten sind.

Die ersten Entwicklungen für die GT3-Rennversion des NSX wurden direkt von Japan aus gemacht, wobei Testfahren auch in Europa stattfanden. Mit involviert war dabei auch J.A.S. Motorsport aus Italien, mit denen Honda beispielsweise in der Tourenwagen-WM (FIA WTCC) zusammen arbeitet. Die weitere Testarbeit (bzw. Entwicklung) wird nun vom amerikanischen Motorsport-Arm Hondas (Honda Performance Development – HPD) übernommen. Ziel ist es, beim nächsten GT3-Balance-of-Performance-Test der FIA im September im französischen Ladoux mit dabei zu sein. Und sich dort die Homologation abzuholen.

Sein Renndebüt soll der Wagen dann jedoch erst 2017 erleben. Und dann aller Voraussicht nach wohl zuerst nur in Nordamerika. Dort wäre die GTD-Klasse der IMSA-Serie ein potentielles Einsatzgebiet genauso wie die Pirelli World Challenge, in der (unter dem Markennamen Acura) aktuell zwei TLX GT vom Team Real Time Racing laufen. Diese beiden Wagen sind dort die einzigen Nicht-GT3 in der grossen Gesamtsieg-Klasse.

In Nordamerika werden die neuen NSX GT3 dann ebenfalls als Acura (und nicht als Honda) starten. Mit Acura kann Honda auf eine erfolgreiche Historie im Motorsport zurückblicken. So setzte man beispielsweise ab 2007 unter diesem Namen (auf Courage und Lola basierende) LMP2 in der 'American Le Mans Series' ein. Ehe man sich für 2009 von Wirth Research aus Gross-Britannien sogar einen LMP1 bauen liess, der in jenem Jahr bei den 12 Stunden von Sebring gegen die starke Konkurrenz von Audi und Peugeot sogar die Pole-Position holte. Ab 2010 liefen die verschiedenen LMP-Versionen dann als HPD.

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