Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Thomas Gradinger fährt in Katar um seine Zukunft

Von Kay Hettich
Thomas Gradinger hat sich in nur einer Saison in der Supersport-WM etabliert

Thomas Gradinger hat sich in nur einer Saison in der Supersport-WM etabliert

Nach zuletzt zwei vierten Plätzen in Folge kann man Thomas Gradinger beim Saisonfinale der Supersport-WM 2018 in Doha seine erstes Podium zutrauen. Vieles beim Wüstenrennen ist aber neu für den Österreicher.

Schon jetzt ist Thomas Gradinger bester Rookie der Supersport-WM 2018. Der Österreicher stieg als deutscher Meister auf und verbesserte sich stetig – trotz der Unruhen im gebeutelten Team Nerds Racing. Der 22-Jährige fuhr bereits auf Phillip Island in die Top-10 und steigerte sich bis Brünn auf Platz 6. In Magny-Cours und Villicum begeisterte der Yamaha-Pilot mit vierten Plätzen.

Was Gradinger noch fehlt ist ein Podium – und ein Vertrag für die Saison 2019.

«Nach den zwei starken Ergebnissen gehe ich natürlich besonders motiviert in das Saisonfinale. Den Trend will ich beim letzten Rennen unbedingt fortsetzen», sagte Gradinger. «Das sollte dann auch eine gewaltige Hilfe sein, um mich für nächste Saison zu empfehlen und gleichzeitig auch eine Erleichterung hinsichtlich der Sponsorensuche für 2019.»

Für den WM-Achten ist es das erste Rennen im Wüstenstaat Katar. «Ich bin schon auf die Streckenverhältnisse gespannt. Ich habe gehört, dass es einige Runden braucht, um die Piste vom Sand sauberzufahren – in Argentinien war das allerdings auch nicht viel anders», grübelte Gradinger. «Auf das Fahren bei Flutlicht bin ich schon gewaltig neugierig. Diese Erfahrung wird vollkommen neu sein für mich. Ich fühle mich auf jeden Fall in Top-Verfassung und freue mich auf das letzte Rennwochenende des Jahres – bis zum ersten Training werde ich trotzdem noch ein paar Runden auf der Playstation einlegen.»

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