MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

GMT94 Yamaha wird zur Spielwiese für Moto2-Piloten

Von Kay Hettich
Stefano Manzi erledigte in Jerez einen guten Job für GMT94

Stefano Manzi erledigte in Jerez einen guten Job für GMT94

Wie kein anderes Team ist GMT94 vom Verletzungspech seiner Piloten verfolgt. Um die Lücken zu füllen, bedient man sich für das Supersport-Meeting in Portimão erneut im Fahrerlager der Moto2.

Mit der Trennung von Federico Caricasulo begann sich das Fahrerkarusell bei GMT94 zu drehen – und für Teamchef Christophe Guyot immer ohne Vorbereitungszeit. Für den Italiener holte man kurzerhand Valentin Debise aus der französischen Meisterschaft an Bord. Als sich 29-Jährige bei einem Sturz in Magny-Cours verletzte, kam Andy Verdoia zum Zuge. Der Teenager aus Nizza war schnell, ist seit einem Crash in Barcelona aber auch nicht mehr einsatzbereit.

Auf Vermittlung von Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli gab in Jerez Stefano Manzi aus der Moto2 mit dem französischen Team sein Debüt in der Supersport-WM. Der Italiener hatte keine Umstellungsprobleme und fuhr erstaunlicherweise vor Stammfahrer Jules Cluzel den neunten Platz ein.

Und weil weder Debise noch Verdoia für Portimão zur Verfügung stehen, wird mit Yari Montella der nächste Moto2-Pilot in der seriennahen Meisterschaft mit GMT94 debütieren.

Genauer gesagt, ein ehemaliger Moto2-Pilot. Denn der 21-Jährige wurde vom SpeedUp-Team vor die Tür gesetzt, nachdem er in acht Rennen keine Top-15-Platzierung erreichte und mehrfach stürzte. Der letztjährige Moto2-Europameister hatte sich beim Le Mans-GP Mitte Mai ein Handgelenksverletzung zugezogen, was seine Rookie-Saison beeinträchtigte.

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