Magny-Cours: Crutchlow kontert

Von Jörg Reichert
Cal Crutchlow hatte die beste Taktik

Cal Crutchlow hatte die beste Taktik

Am Freitag kam WM-Leader Cal Crutchlow nicht in Schwung, dafür holte er am Samstag seine 9. Pole-Position. Eugene Laverty wahrt als Vierter seine WM-Chancen.
Der Spanier Joan Lascorz drückte dem Supersport-Qualifying in Magny-Cours seinen Stempel auf. Von Beginn an lag der Motocard-Kawasaki-Pilot auf der ersten Position. Auch als er zwischendurch von Kenan Sofuoglu (TUR/Honda) vom Platz an der Sonne verdrängt wurde, konterte er prompt mit einer noch schnelleren Zeit.
 
Auch als Cal Crutchlow (GB/Yamaha) acht Minuten vor Trainingsende begann, sich in den Kampf um die Pole-Position einzumischen, hatte Lascorz zuerst eine passende Antwort parat. Erst im heissen Finale strich der WM-Dritte die Segel und musste Crutchlow den ersten Startplatz überlassen. Kenan Sofulgu wurde hinter Lascorz Dritter.
 
Wie zuletzt auf dem Nürburgring war Michel Pirro (I/Yamaha) im Qualifying gut mit von der Partie. Der Yamaha-Pilot lag lange Zeit auf der guten vierten Position, bis er drei Minuten vor Schluss zu Sturz kam. Der 23-Jährige verlor dadurch den letzten Platz in der ersten Startreihe an den WM-Zweiten Eugene Laverty (IRL/Honda).
 
Bereits Fabian Foret (F/Yamaha) auf Startposition 6 hat auf seinen Teamkollegen einen bedenklichen Rückstand von einer Sekunde. Weltmeister Andrew Pitt büsst als Neunter schon 1,2 sec. ein.
 
Garry McCoy startet als schnellster Triumph-Pilot von Position 10. Der Australier musste schwer für diesen Platz kämpfen - wenige Minuten vor Schluss lag der Routinier nur einen Rang vor seinem Teamkollegen Chaz Davies (GB/15.)!  
 
Für Gaststarter Kevin Coghlan, Führender der spanischen Supersport-Meisterschaft, reichte es in Magny-Cours zum 21. Startplatz. Neben dem höheren Niveau in der WM hat der Australier das Problem, sich auf ein anderes Motorrad-Fabrikat umstellen zu müssen. In Spanien fährt er eine Honda CBR600, beim 13. Meeting der Supersport-WM eine Yamaha-R6.
 
Wie schon in Imola, als er sogar auf einen Rennstart verzichtete, hatte Jesco Günther in den Trainingssitzungen mit technischen Problemen zu kämpfen. Für den einzigen Deutschen Teilnehmer reichte es nur zum 27. Startplatz.

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