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Tim Reeves gewinnt ungeschlagen die «Suzuki Series»

Von Helmut Ohner
Tim Reeves mit «Ersatzmann» Robbie Shorter

Tim Reeves mit «Ersatzmann» Robbie Shorter

Tim Reeves bewies bei der «Suzuki Series Championship» in Neuseeland seine Extraklasse. Der mehrfache Seitenwagen-Weltmeister gewann jedes Rennen und verbesserte auch die Rundenrekorde.

Obwohl er die Rennstrecken von Hampton Downs und Manfeild noch nie gesehen hatte, dominierte Tim Reeves mit Beifahrer Mark Wilkes die Seitenwagenklasse nach Belieben. Der mehrfache Weltmeister verbesserte die Rundenrekorde teils beträchtlich.

Für die beiden Finalläufe auf dem «Cemetery Circuit» in Wanganui musste sich Reeves allerdings nach einem neuen Beifahrer umsehen. Wilkes war bei einem gemeinsamen Ausflug auf dem Motorrad verunfallt und lag mit schweren Bein- und Wirbelverletzungen im Krankenhaus.

Reeves fand im Neuseeländer Robbie Shorter, der dieses Jahr mit Colin Buckley an der Tourist Trophy und einigen ausgesuchten WM-Läufen teilgenommen hatte, einen würdigen Ersatz.

Im Training auf dem sehr welligen Straßenkurs von Wanganui mussten sich Reeves und Shorter erst an einander gewöhnen. Deshalb verpassten beide knapp die beste Startposition, die an die Neuseeländer Aaron Lovell/Tracey ging.

In beiden Rennen setzten sich Reeves/Shorter gleich nach dem Start an die erste Stelle und gaben die Führung auf ihrer Carl Cox Motorsport E-Aide LCR nicht mehr aus der Hand. So nebenbei verbesserte Reeves auch in Wanganui den Rundenrekord.

Mit dem Punktemaximum holte sich der Brite überlegen den Gesamtsieg der «Suzuki Series Championship» in der Seitenwagen-Klasse vor den beiden neuseeländischen Paarungen Lovell/Bryan und Adam Unsworth/Stu Dawe.

Dementsprechend groß war die Freude von Reeves: «Ich habe die Tage in Neuseeland sehr genossen und ich freue mich über den Gesamtsieg. Heute war es Schwerstarbeit, weil die Strecke sehr eng und mit vielen Richtungswechseln gespickt ist.»

«Wir wurden bereits wieder für nächstes Jahr eingeladen. Dann werde ich wieder mit Mark Wilkes an den Start gehen, weil ich mit ihm gemeinsam den Titel verteidigen möchte. Bis dahin ist er sicher wieder vollständig wieder hergestellt sein.»

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