Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Tyler Bowers ist «König von Chemnitz»

Von Peter Fuchs
König von Chemnitz: Tyler Bowers

König von Chemnitz: Tyler Bowers

US-Arenacross-Champion Tyler Bowers gewann das Supercross in Chemnitz.

Dem Amerikaner Tyler Bowers genügte ein zweiter Platz in Samstagsfinale, um sich den Gesamtsieg und damit den Titel «König von Chemnitz» zu sichern. Der 21-Jährige hatte bereits am Freitagabend einen Sieg verbucht, musste sich am Samstag jedoch dem wie entfesselt auffahrenden Dennis Ullrich geschlagen geben.

«Ich hasse es zu verlieren», ärgerte sich Bowers nach dem Samstags-Finale. «Aber Ullrich ist wirklich gut gefahren. Ich habe mehrmals versucht ihn zu passieren, leider erfolglos. Vielen Dank an meinen Teamchef Harald Pfeil, dass er mich nach Deutschland geholt hat. Die Rennen hier sind dem Arenacross ziemlich ähnlich und bereiten mir viel Spass.»

Ullrich gewann in Chemnitz sein erstes Supercross-Finale in der SX1-Klasse und bestätigte damit seine Topform auch bei der zweiten Runde zum ADAC SX-Cup. «Das ist ein fantastischer Erfolg für mich», freute sich der KTM-Pilot. «In Stuttgart war ich schon sehr nahe dran, in Chemnitz hat es tatsächlich geklappt – einfach super!»

Platz 3 ging an Ullrichs Teamkollegen Florent Richier, der damit auch den zweiten Platz in der Gesamtwertung von Chemnitz belegte. Der Franzose bleibt damit der heisseste Kandidat auf den Gesamtsieg im SX-Cup, denn Tyler Bowers wird das letzte Rennen in Dortmund aufgrund einer Terminüberschneidung mit der amerikanischen Arenacross-Serie nicht bestreiten können.

Marcus Schiffer belegte Gesamtrang 8 und blieb damit im Rahmen der Erwartungen. Schiffer gilt nicht als Supercross-Spezialist und hat aufgrund einer Operation noch einen Trainingsrückstand.

Zu den Ergebnissen: hier

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