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Yoshimura Suzuki: Darf Malcolm Stewart bleiben?

Von Johannes Orasche
Malcolm Stewart hat sich gut ins Suzuki-Werksteam eingefügt

Malcolm Stewart hat sich gut ins Suzuki-Werksteam eingefügt

Als Ersatz von Justin Bogle erledigte Malcom Stewart seine Aufgabe bisher ordentlich. Der jüngere Bruder von James Stewart durfte deshalb auch bei der vierten Station der Supercross-WM im Suzuki-Werksteam bleiben.

Malcolm Stewart war ursprünglich bei der zweiten Station in Houston für den verletzten Justin Bogle ins Suzuki-Team geholt worden. Davor hatte der 25-Jährige acht Monate lang keinen rennmäßigen Einsatz bestritten. In Houston und Anaheim 2 fuhr Stewart dennoch beide Male mit soliden Vorstellungen auf Platz 11 und liegt in der Tabelle mit nur drei gefahrenen Rennen auf Position 15. Genau das hat die Teamführung dazu bewogen, Stewart vorerst an Bord zu halten.

Im Phoenix-Stadium von Glendale im Bundesstaat Arizona am Samstag absolvierte Stewart somit seinen dritten Einsatz in Folge für das Team Autotrader Yoshimura Suzuki. «Ich konnte nicht glücklicher sein, dass ich ein weiteres Wochenende bei der Truppe fahren darf. Es war großartig in den vergangenen Wochen mit dieser Mannschaft zu arbeiten», bekennt Stewart, der sein Profi-Debüt im Jahr 2011 für Aroma-Suzuki City-Nitro-Circus absolviert hat.

Als 13. im Hauptrennen endete auch der Einsatz in Phoenix für Stewart solide. «Für mich war das ein großartiger Tag! Im Training lief es besser als letztes Wochenende», jubelte Stewart. «Das Hauptrennen lief dann aber etwas frustrierend und ich blieb im Verkehr stecken. Ich lerne aus meinen Fehlern und ich strenge mich weiter an, um besser zu werden. Meine Starts verbessern sich jede Woche. Insgesamt kann mich nicht beschweren.»

Mit Comebacker Justin Bogle, Weston Peick und Malcolm Stewart hatte die Suzuki-Truppe somit diesmal drei Asse im Ärmel. Yoshimura-Suzuki-Teamboss Jerry Albrecht, der mit Stewarts Bruder James 'Bubba' große Erfolge gefeiert hat, verrät, dass hinter der Verlängerung des Rasta-Mannes durchaus ein Hintergedanke steckt: «Wir wollen rausfinden, welche Optionen wir für Malcolm auf unserer 450er-Suzuki für weitere Rennen haben.»

Für Jerry Albrecht spielt dabei auch die persönliche Komponente eine Rolle: «Es war großartig für uns, Malcolm im Team zu haben. Er kommt mit allen Leuten gut aus und hat zudem eine sehr positive Einstellung.»


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