Überraschendes Karriereende von Stefan Schörgendorfer

Von Helmut Ohner
Auf der Rennstrecke wird man Stefan Schörgendorfer künftig nicht mehr sehen

Auf der Rennstrecke wird man Stefan Schörgendorfer künftig nicht mehr sehen

Gerade erst hatte Stefan Schörgendorfer seine Pläne für die Saison 2018 bekanntgegeben, jetzt verkündete der Oberösterreicher völlig überraschend seinen sofortigen Rückzug aus dem Rennsport.

Die Planung und Vorbereitung für die Saison 2018 waren bei Stefan Schörgendorfer bereits weit gediehen. Auch der Aufbau des Motorrades und der Motoren war längst in Angriff genommen. Nach der Teilnahme am Ulster Grand Prix 2017 – der Yamaha-Pilot belegte im «Charles Hurst Motorcycles Dundrod 150»-Supersportrennen unter 45 Fahrern den beachtlichen elften Platz – hatte sich der Österreicher Stefan Schörgendorfer für dieses Jahr als Saisonhöhepunkt das Southern 100 und den Manx Grand Prix auf der Isle of Man vorgenommen.

Seit Monaten versuchte er sich den Streckenverlauf des über 60 Kilometer langen und mit unzähligen Tücken gepflasterten Mountain Kurses anhand von Videoaufzeichnungen einzuprägen. «Mein Freund Daryl Dörlich, der im vergangenen Jahr den Manx GP gefahren ist, hat mir schon den einen oder anderen Tipp gegeben. Ende März werde ich zum Newcomer-Wochenende auf die Isle of Man fliegen», verriet der Oberösterreicher Anfang Jänner SPEEDWEEK.com.

Jetzt warf der 30-jährige Baumaschinenmechaniker auf Facebook völlig überraschend seinen Rückzug vom Rennsport: «Auch wenn es schwerfällt, habe ich mich entschlossen, dass ich keine Rennen mehr fahren werde. Es ist mir sicherlich nicht leichtgefallen, aber ich habe meinen Entschluss getroffen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich in dieser Zeit unterstützt haben und mir zur Seite gestanden sind, auch für den Spaß auf und neben der Strecke und die Freundschaften die dadurch entstanden sind.»

«Im letzten Monat hat sich privat einiges verändert. Bei mir steht momentan der Hausumbau an, der sich erst vor Kurzem ergeben hat. Ich will das jetzt durchziehen und habe deswegen derzeit keinen Kopf für den Rennsport. In Zukunft wird man mich im Fahrerlager trotzdem finden. Auch den Manx Grand Prix werde ich mir nicht entgehen lassen. Ich werde halt nicht als Fahrer, sondern lediglich als Betreuer für Daryl dabei sein und die Atmosphäre auf der Isle of Man genießen.»

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