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Flotter Citroën-Fünfer

Von Toni Hoffmann
Loeb führt klar in Bulgarien

Loeb führt klar in Bulgarien

Citroën hat den siebten Lauf zur Rallye-WM in Bulgarien fest im Griff. Fünf C4 liegen bei der bulgarischen WM-Premiere vorne.

Das gab es in der Rallye-WM noch nie – Citroën dominierte mit fünf C4 den Auftakt der bulgarischen WM-Premiere. Dass Citroën auf Asphalt stark ist, dies gerade mit dem Asphalt-Spezialisten Sébastien Loeb, ist hinlänglich bekannt und daher nichts Neues. Neu allerdings ist, dass zu Beginn des siebten WM-Laufes nach zwei von 14 Asphaltprüfungen alle fünf Citroën C4 vorne liegen. Ford wurde in der ersten Hälfte der ersten Etappe geradezu gedemütigt.

Wie erwartet gab der sechsfache Rekord-Champion Sébastien Loeb im Citroën das Tempo vor. Mit den ersten zwei Bestzeiten kam er als klarer Spitzenreiter in den zentralen Service-Park in Dolna Banya zurück. Offen war aber noch sein Verfolger. Dieser war nach der ersten Entscheidung sein Teamkollege Dani Sordo mit 8,6 Sekunden Rückstand. Auf der zweiten Prüfung wurde er allerdings von Sébastien Ogier, 16 Sekunden hinter Loeb, auf dem Ehrenplatz um 2,6 Sekunden abgelöst. Petter Solberg und sein neuer Beifahrer Chris Patterson setzten sich im privaten Citroën C4 mit einem Rückstand von 20,4 Sekunden auf den vierten Platz.

Auf dem fünften Rang gab es allerdings eine leichte Überraschung. Als bester Finne loggte sich dort der Citroën-Junior Kimi Räikkönen ein, seine bislang beste Platzierung in seinem ersten WM-Jahr. Dass der Formel 1-Weltmeister von 2007 bei der ersten Asphalt-Rallye in diesem Jahr stärker aussehen würde als bei den bislang absolvierten Rallyes auf Schnee, Eis und Schotter, war zu erwarten. Dass er sich aber vor den Ford-Werkspiloten platzieren würde, war schon eine kleine Überraschung.

Räikkönen lag zur Mitte des ersten Bulgarien-Tages 34,3 Sekunden hinter Loeb, der Vize-Champion Mikko Hirvonen im besten Ford hatte nach zwei Entscheidungen bereits einen Rückstand von 41,6 Sekunden. Die gewonnene Asphalt-Generalprobe in Serbien schien für Hirvonen ganz weit in der Vergangenheit zu liegen. Jari-Matti Latvala hatte im zweiten Werks-Ford Focus schon einen Rückstand von 46,7 Sekunden. Per-Gunnar Andersson, der im Stobart-Team Henning Solberg ersetzte, rangierte mit einem Rückstand von 1:19,3 Minuten auf dem achten Platz. Henning Solberg, der für den bulgarischen Asphalt vom Focus-Cockpit erstmals in einen Fiesta S2000 wechselte, lag auf dem elften Platz (2:26,8 Minuten zurück).

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