Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Frankreich: Jari-Matti Latvala zieht davon

Von Toni Hoffmann
Leader Jari-Matti Latvala

Leader Jari-Matti Latvala

Leader Jari-Matti Latvala hat nach der neunten Prüfung der Rallye Frankreich seinen Vorsprung zu seinem VW-Kollegen Andreas Mikkelsen auf 14,1 Sekunden ausgebaut.

Jari-Matti Latvala hat im VW Polo R WRC seine Schlagzahl beim elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Frankreich erhöht. Der Spitzenreiter setzte auf der 19,93 km langen Entscheidung «Le Grand Hohneck» seine sechste Bestmarke und vergrößerte damit seinen Vorsprung auf seinen VW-Kollegen Andreas Mikkelsen inzwischen auf 14,1 Sekunden.

«Ich hatte vor etwas längerer Zeit ein Training auf Asphalt. Das Training mit M-Sport auf einer Rennstrecke half mir wirklich. Ich habe mir die Linien von Sébastien Loeb genau angesehen. Das half mir, das alles besser zu verstehe», plauderte Latvala bei der zweiten Asphalt-Rallye des Jahres aus dem Nähkästchen.  

«Das war keine gute Prüfung für mich. Ich etwas mehr ans Limit gehen müssen. Die Zeit war aber gut genug, um Kris Meeke zu schlagen», lautete die Selbstkritik von Mikkelsen. Der von ihm angesprochene Meeke blieb im Citroën DS3 WRC 21,2 Sekunden hinter ihm auf dem ungefährdeten dritten Rang. «Ich bin mit meinem Rhythmus heute Morgen zufrieden. Wir brauchen kein Risiko einzugehen», meinte Meeke, der 33,6 Sekunden vor Dani Sordo im Hyundai i20 WRC lag.  

Hinter Sordo hat Robert Kubica im Ford Fiesta RS WRC um vier Zehntelsekunden Mads Østberg im zweiten Citroën DS3 WRC auf den sechsten Ran verdrängt. «Es ist in der Tat ein großer Kampf mit Robert, der schnell ist. Ich will versuchen, noch etwas mehr zu pushen, aber nicht zu viel», führte Østberg an, dem mit 2,4 Sekunden Abstand Mikko Hirvonen im Ford Fiesta RS WRC auf dem siebten Platz folgte. «Der Grip ändert sich dauernd. Ich bin auch kein Anhänger von langen und schnellen Kurven wo wie hier. Deswegen habe ich auf Kubica ein paar Sekunden verloren», gab der vierfache Vize-Champion Hirvonen zu verstehen.  

Stand nach der 9. von 18 Prüfungen:  

1. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: 1:20:29,4 h.
2. Mikkelsen/Floene (N) VW Polo R WRC: + 14,4 sec.
3. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 35,3
4. Sordo/Marti (E) Hyundai i20 WRC: + 1:08,0 min.
5. Kubica/Szczepaniak (PL) Ford Fiesta RS WRC: + 1:19,9
6. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 1:20,3
7. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 1:22,7
8. Bouffier/Panseri (F) Hyundai i20 WRC: + 2:30,0
9. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 2:39,9
10. Prokop/Tomanek (CZ) Ford Fiesta RS WRC: + 3:13,1

Siehe auch

Marquez-Brüder: Barcelona-Sieg als Wendepunkt?

Von Michael Scott
Im MotoGP-Grand-Prix in Barcelona konnte Alex Marquez Bruder Marc überflügeln und einen Meilenstein erreichen. SPEEDWEEK.com-Kolumnist Michael Scott fragt sich, ob das ein Wendepunkt sein könnte.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 22.09., 20:15, ORF Sport+
    Formel 1: Großer Preis von Aserbaidschan
  • Mo. 22.09., 20:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Mo. 22.09., 21:25, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mo. 22.09., 22:15, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Mo. 22.09., 22:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Mo. 22.09., 23:15, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di. 23.09., 00:45, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Di. 23.09., 01:00, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Di. 23.09., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 23.09., 02:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
» zum TV-Programm
6.96 13091925 C2209212013 | 12