Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Deutschland: Meister Ogier legt vor

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier mit Bestzeit in die ADAC Rallye Deutschland gestartet

Sébastien Ogier mit Bestzeit in die ADAC Rallye Deutschland gestartet

Titelverteidiger Sébastien Ogier ist mit der ersten Bestzeit in die neunte Rund der Rallye-Weltmeisterschaft in Deutschland gestartet.

Die erste der 21 Entscheidungen der ADAC Rallye Deutschland ging klar an Volkswagen. Die Wolfsburger haben mit einem Dreifach-Triumph die Runde der Asphaltrallyes in dieser WM-Saison eröffnet. Auf der 14,84 km langen Prüfung «Sauertal 1» war der Titelaspirant Sébastien Ogier im VW Polo R WRC 1,4 Sekunden schneller als der Finnland-Sieger Jari-Matti Latvala und 3,6 Sekunden besser als der letztjährige Deutschland-Dritte Andreas Mikkelsen.  

«An der Strecke gab es viele Strohballen. Einen trafen wir ziemlich hart, aber wir sind okay», führte der Tabellenführer Ogier an, der mit seinem ersten Sieg beim Heimspiel seines Auftraggebers vorzeitig seinen dritten WM-Titel in Folge unter Dach und Fach bringen kann. «Keine Probleme», meldete Latvala. «An einem Abzweig waren wir etwas zu weit außen und kamen auf Schotter, da verloren wir etwas. Ansonsten war alles in Ordnung», meinte Mikkelsen.  

Mit einem Abstand von 2,7 Sekunden zu Mikkelsen reihte sich Kris Meeke im (Citroën) DS3 WRC auf dem vierten Platz ein. «Die vor mir haben etwas, was wir nicht haben», merkte Meeke an. Hinter dem Gesamtfünften Dani Sordo im Hyundai i20 WRC kämpften dessen Verfolgen in Zehntelsekundenbereichen.  

Die Prüfung musste kurz gestoppt werden, weil Pferde zu nahe an die Strecke wanderten.  

Robert Kubica wurde mit einer 5-Minuten-Strafe belegt, weil er in seinem privaten Ford Fiesta RS WRC die Motor gewechselt wurde. Während sein Team am Auto arbeiten, marschierten er und sein Beifahrer Marciek Szczepaniak am Donnerstagabend zu Fuß über die Startrampe an der Porta Nigra in Trier.  

Stand nach der 1. von 21 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 7:58,4 min.
2. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 1,4 sec.
3. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 3,6
4. Meeke/Nagel (GB/IRL), (Citroën) DS3 WRC, + 6,3
5. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 8,1
6. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 8,8
7. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 9,5
8. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 10,1
9. Lefebvre/Prévot (F/B), (Citroën) DS3 WRC, + 12,4
10. Östberg/Andersson (N/S), (Citroën) DS3 WRC, + 13,1

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