Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Rallye Spanien: Kremer steckt im Staub fest

Von Christian Schön
Erster Spanien-Start für deutsches Skoda-Team – Kremer/Winklhofer auf der Super-WP am Donnerstagabend in Barcelona

Erster Spanien-Start für deutsches Skoda-Team – Kremer/Winklhofer auf der Super-WP am Donnerstagabend in Barcelona

Deutscher Skoda-Pilot ist nach der ersten Etappe nur Siebter in der WRC2. Drei Skoda-Werksfahrer an der Spitze

Nach der ersten Etappe liegen Armin Kremer und Beifahrer Pirmin Winklhofer auf Rang sieben in der Kategorie WRC2. Für das deutsche Skoda-Team ist es der erste Start in Spanien. Bei außerdem der ersten Schotter-Rallye seit dem WM-Lauf in Polen brauchte Kremer, der ohne vorherigen Test nach Spanien gereist war, ein paar Kilometer, um den richtigen Rhythmus zu finden. «So gesehen bin ich bis jetzt ganz zufrieden», sagte Kremer vor der Einfahrt in den abendlichen Service.

Probleme bereitete eine Kettenreaktion in Wertungsprüfung 5. Weil Julien Maurin (Ford Fiesta RRC) wegen Reifenschäden mehrfach anhalten musste, stauten sich die nachfolgenden Konkurrenten regelrecht. Der ursprünglich zwei Minuten betragende Startabstand schrumpfte dadurch Ziehharmonika-artig zusammen. «Im dichten Staub musste ich Tempo herausnehmen», berichtete Kremer, der an vierter Stelle in diesem Zug fuhr und Maurin beinahe einholte. Rund eine Minute büßte der Mecklenburger auf die vor dem Franzosen gestartete Spitze ein.

Ein schleichender Plattfuß in WP 8 kostete noch einmal rund 15 Sekunden. «Außerdem habe ich für die Nachmittagsrunde das Fahrwerk zu weich abgestimmt», gab Kremer zu, der im Etappenziel fast 50 Sekunden Rückstand auf Quentin Giordano (Citroën DS3 RRC) hat. «Auf der Asphaltschleife am Samstag werde ich das kaum aufholen können», befürchtete Kremer.

Die WRC2-Spitze ist derweil fest in der Hand der Skoda-Werkspiloten. Nach der ersten Etappe führt Pontus Tidemand mit einer guten halben Minute vor Jan Kopecky und Esapekka Lappi, der weitere 5,7 Sekunden zurückliegt.

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