Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Für das Team Jota: Cadillac-Debüt kommt im Dezember

Von Gerhard Kuntschik
In Blau: Der Werks-Cadillac V-Series.R in Bahrain

In Blau: Der Werks-Cadillac V-Series.R in Bahrain

Ab der Saison 2025 betreut das britische Jota-Team zwei Cadillac V-Series.R in der Sportwagen-WM (FIA WEC). Der Rennstall war 2023 und 2024 mit dem Porsche 963 unterwegs und wechselt nun zum amerikanischen Hersteller.

Alles neu für die Team-Weltmeister: Das britische Jota-Team, das 2023 der erste Kunde von Porsche mit dem 963 LMDh war, wechselt bekanntlich ab der kommenden WEC-Saison zu Cadillac und wird das Werkteam der Amerikaner. Zuletzt sicherte sich die Mannschaft von Sam Hignett, der Jota vor 25 Jahren gründete, den Gewinn des FIA-Weltcups für Hypercar-Teams, wie die Wertung der Privatteams offiziell heißt. Der gelang mit den Plätzen fünf und sechs in Fuji.

Bahrain ist der Abschied von Porsche. Und wie geht es weiter? Teamchef Dieter Gass, Ex-Toyota- und Ex-Audi-Lenker, bestätigt: «Wir werden erstmals Mitte Dezember den Cadillac V-Series.R testen. Es wird nicht in den USA sein, sondern in Europa - Le Castellet» und fügt schmunzelnd an: «So etwas wie meine zweite Heimat.» Der 61-Jährige hat mit Toyota (die Kölner haben die Testbasis in Südfrankreich) viel Zeit auf dem Paul-Ricard-Kurs verbracht.

Zur Fahrerbesetzung muss Gass noch schweigen: «Die wird Cadillac bekanntgeben. Und es wird erst nach der Wahl in den USA sein.» Die ist am Dienstag (5. November). Sicher nicht im Team wird Callum Ilott bleiben, der seinen Wechsel zu den Indycars schon ankündigte. Dort wird er für Einsteiger Prema antreten. Jota übernimmt das Cadillac-WEC-Programm von Ganassi.

Auch bei Cadillac sind Wechsel an der Spitze des Sportwagenprogramms bereits kommuniziert worden. Die bisherige Leiterin Laura Wontrop Klauser kehrt in die Serienproduktion zurück. Sie wird von Keely Bosn «beerbt».

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