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6h Spa: Pascal Wehrlein und Nico Müller im Porsche

Von Oliver Müller
Die beiden Werks-Porsche 963 aus der FIA WEC

Die beiden Werks-Porsche 963 aus der FIA WEC

Beim dritten Saisonrennen der Sportwagen-WM (FIA WEC) Mitte Mai im belgischen Spa-Francorchamps werden die beiden Werks-Porsche nun doch mit drei Piloten antreten. Das war seitens Porsche zunächst anders geplant.

Neue Fahrerbesetzung in den beiden Werk-Porsche für das anstehende Saisonrennen der FIA WEC vom 8. bis 10. Mai 2025 im belgischen Spa-Francorchamps: Der Deutsche Pascal Wehrlein und Nico Müller aus der Schweiz werden in den Hypercars des schwäbischen Herstellers sitzen. Wehrlein wird zusammen mit Kévin Estre und Laurens Vanthoor im Werks-Auto mit der Startnummer #6 antreten. Müller fährt zusammen mit Julien Andlauer und Michael Christensen im Schwesterwagen mit der Nummer #5.

«Dass ich in Spa-Francorchamps mein Debüt in der FIA WEC feiern und die Arbeitsweise von Porsche Penske Motorsport noch früher kennenlernen kann, ist natürlich großartig - jeder Wettbewerbskilometer mit dem Porsche 963 zählt», erklärt Wehrlein. «Mit Kévin und Laurens habe ich zwei Teamkollegen, von denen ich viel lernen kann. Ich freue mich sehr darauf, auf einer so traditionsreichen Rennstrecke anzutreten.»

Porsche nutzt die Chance, Wehrlein noch einen Renneinsatz in der FIA WEC zu geben, um ihn mit den Gepflogenheiten der Serie vertraut zu machen. Denn seit einiger Zeit ist bereits klar, dass Wehrlein bei den 24 Stunden von Le Mans zusammen mit Nick Tandy und Felipe Nasr in einem dritten Werks-963 (Startnummer #4) sitzen wird. Wehrlein hat bereits die 24h von Daytona Anfang des Jahres in einem privaten 963 bestritten. Dieses Rennen zählt jedoch zur amerikanischen IMSA-Serie - und eben nicht (so wie die 24h Le Mans) zur FIA WEC.

Nico Müller ist in Le Mans als Reservefahrer von Porsche eingeplant. Auch er hat bereits Erfahrung im 963 gesammelt, als er die 12h Sebring im privaten 963 absolvierte. Sebring zählt ebenfalls zur IMSA-Serie. Bis 2024 war Müller Werksfahrer im Hypercar-Programm von Peugeot und kennt die WEC somit recht gut. «Ich freue mich auch auf meine Rückkehr in die FIA WEC und darauf, gemeinsam mit Julien und Michael die 6 Stunden von Spa-Francorchamps zu bestreiten. Nach meinem Einsatz in Sebring in der IMSA und einigen Tests werde ich mit dem Porsche 963 weitere wichtige Runden drehen können», so Müller.

Möglich wird der Einsatz von Wehrlein und Müller sowieso nur, weil Mathieu Jaminet und Matt Campbell am Spa-Wochenende verhindert sind, da sie im Porsche 963 beim IMSA-Rennen in Laguna Seca an den Start gehen. Jaminet und Campbell saßen bei den beiden ersten Saisonläufen der FIA WEC in Katar und Imola noch an der Seite von Andlauer/Christensen und Estre/Vanthoor.

Zunächst hatte Porsche angedacht, Andlauer/Christensen und Estre/Vanthoor in Spa als Duos fahren zu lassen. Nun wird also die Chance genutzt, Wehrlein und Müller mit einzubeziehen.

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