Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Hülkenberg als Ninja-Warrior: «Ein bisschen Blödheit»

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Wer am Wochenende das Abendprogramm bei RTL verfolgte, wird sich vielleicht ein wenig gewundert haben. Und sich gefragt haben: Den kenne ich doch?

Genau: Es war tatsächlich Nico Hülkenberg, der bei der TV-Show «Ninja Warrior» mitmischte. Die mit dem Renault-Star vor einigen Wocheb aufgezeichnete Folge lief am vergangenen Freitag. Und die Show ist nicht als Ersatz für die Formel 1 gedacht, sollte er weiterhin kein Cockpit für 2020 finden.

«Das ist eine geile Show, diese ganzen Athleten, die Dynamik. Ich habe die letzten Jahre immer von der Couch zugeschaut und dachte: Mensch, würde mich mal interessieren, wie ich da klarkomme», erklärte er sein «Ninja»-Debüt.

Leider reichte es nicht für den Einzug in die nächste Runde, Hülkenberg schied nach einem starken Start auf dem Parcours aus. «Scheiße», war im Rahmen des Singapur-GP seine Kurz-Zusammenfassung.

«Es war ein bisschen Blödheit. Nicht wegen Fitness oder Kraft, sondern weil du viel Technik benötigst», sagte er.

«Ich bin an diese „Zigarette“ gegangen und habe versäumt, mich nochmal an dem hinteren Barren mich wie ein Bogen aufzuziehen und Schwung zu nehmen. Ich habe losgelassen und der Schwung war weg. Und dann hing ich da wie ein Sack Kartoffeln, bestellt und nicht abgeholt», so Hülkenberg über sein Aus. An das er sich noch länger erinnerte. «Ich hatte danach für ein paar Wochen Ausschlag, weil ich mich an dem Material sehr gerieben hatte. Das war etwas unschön.»

Er sagt trotzdem: «Es war cool, dabei zu sein. Auch wenn der Anspruch natürlich mehr ist als dabei zu sein. Nächstes Jahr werde ich mich etwas mehr vorbereiten, denn dieses Jahr war es ohne Vorbereitung, ich hatte die Zeit nicht gefunden. Ein bisschen ernster angehen. Denn am Ende ist es ein Wettkampf.»


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