Neue Imola-Teile: Was ist das Mercedes-Update wert?
Das erste Europa-Rennen der diesjährigen Formel-1-Saison nutzten die meisten Teams, um neue Teile ans Auto zu bringen. Nur Williams und Sauber verzichteten darauf, alle anderen hatten ein Update dabei. Das Mercedes-Team brachte ein Weiterentwicklungspaket, um das Auto von George Russell und Lokalmatador Kimi Antonelli aerodynamisch zu verbessern.
Die Neuerungen betrafen die Vorderradaufhängung den Frontflügel und die Motorverkleidung, und das erste Urteil von Andrew Shovlin fiel nach den ersten beiden Trainingsstunden positiv aus. «Unsere ersten grösseren Aerodynamik-Updates scheinen wie erwartet zu funktionieren, was natürlich ermutigend ist», erklärte der leitende Mercedes-Ingenieur nach dem zweiten Training.
Neben des Tests der neuen Teile stand auch die weichste Reifenmischung im Fokus der Ingenieure im Werksteam der Sternmarke. «Es ist das erste Mal in dieser Saison, dass wir mit der C6-Mischung von Pirelli fahren. Das hat zu einem etwas ungewöhnlichen Programm geführt», erzählte Shovlin.
«Wie die meisten anderen Fahrer im Feld sind wir im ersten Training mit zwei Sätzen der weichen Reifenmischung gefahren und haben uns dabei auf die Performance auf einer Runde konzentriert. Georges Tempo entsprach unseren Erwartungen und war im Einklang mit seiner Performance an bisherigen Freitagen. Kimi muss über Nacht noch etwas an seinem Qualifying-Tempo arbeiten, aber insgesamt sieht es vielversprechend aus», bewertet der Brite die Leistung der beiden Fahrer.
«Kimi hat in dieser Saison die Daten effizient analysiert und wir sind sicher, dass der Samstag positiv ausfallen wird. Im Renntrimm war er stark, was für den Sonntag Gutes verheisst, obwohl die C6-Mischung fordernder zu sein scheint, da sie weicher ist als die Mischung, die wir letztes Jahr verwendet haben», betonte Shovlin, und mahnte: «Wenn es so eng zugeht wie heute, kann jede Hundertstelsekunde den Unterschied ausmachen.»
Antonelli, der das erste Training auf Platz 13 und die zweite Session auf Position 18 beendet hatte, bestätigte: «Ich hatte Mühe, auf einer Runde alles zusammenzubringen. Ich habe einige Fehler gemacht und der geringe Grip war nicht ideal, um die C6-Mischung optimal zum Arbeiten zu bringen. Andererseits haben ich mich im Renntrimm aber gut gefühlt und das Auto hat eine gute Balance.»
«Nach diesen beiden Sessions weiß ich, woran wir arbeiten müssen und was ich tun muss, um am Samstag im Qualifying und am Sonntag im Rennen meine Bestleistung abzurufen», ist sich der Teenager aus Bologna sicher.
Russell, der in beiden Trainings jeweils der Viertschnellste war, sagte seinerseits: «Das Feld lag in beiden Trainings sehr eng beieinander, wobei einige Teams unerwartet gut abgeschnitten haben. Wie erwartet, gab McLaren das Tempo vor. Sie dürften auch im Qualifying die Favoriten sein. Unser Ziel ist es, hoffentlich im Kampf an der Spitze mitzumischen.»
2. Training, Imola
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,293 min
  02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,318
  03. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,569
  04. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,693
  05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,735
  06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,768
  07. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:15,792
  08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:15,827
  09. Alex Albon (T), Williams, 1:15,916
  10. Carlos Sainz (E), Williams, 1:15,934
  11. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:15,943
  12. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:16,009
  13. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:16,044
  14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:16,220
  15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:16,255
  16. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:16,339
  17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:16,341
  18. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,406
  19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,419
  20. Esteban Ocon (F), Haas, 1:16,420
1. Training, Imola
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,545 min 
  02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,577
  03. Carlos Sainz (E), Williams, 1:16,597
  04. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,599
  05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:16,641
  06. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:16,696
  07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,905
  08. Alex Albon (T), Williams, 1:16,922
  09. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:16,925
  10. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,998
  11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,032
  12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,077
  13. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,094
  14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,121
  15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:17,286
  16. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:17,356
  17. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:17,373
  18. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:17,446
  19. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:17,641
  20. Esteban Ocon (F), Haas, 1:17,662
  Kimi Antonelli Mercedes-Benz Group
                            
                            









