Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Sauber-Teamchef Wheatley: «Wir stehen noch am Anfang»

Von Vanessa Georgoulas
Sauber-Teamchef Jonathan Wheatley

Sauber-Teamchef Jonathan Wheatley

Als Teamchef des künftigen Audi-Werksteams muss Jonathan Wheatley viel Druck aushalten. Wie er das macht und warum er auch die eigenen Erwartungen nicht zu hoch schraubt, erklärte er vor der Sommerpause.

Nur ein WM-Punkt trennt das Sauber-Team vom sechsten Platz in der Konstrukteurswertung, den derzeit das Aston Martin Team belegt. Die Schweizer Mannschaft konnte in diesem Jahr einen grossen Sprung nach vorn machen, nachdem sie 2024 noch auf dem zehnten und letzten Platz abgeschossen hatte.

Der Druck ist gross, denn im nächsten Jahr wird das Sauber-Team als Audi-Werksteam in der Königsklasse antreten. Sorgen macht sich Jonathan Wheatley aber keine. Der Teamchef beteuert im «Sky Sports F1»-Interview: «Allein schon den Namen Audi Formel-1-Projekt auszusprechen klingt unglaublich. Aber Druck gehört zu diesem Job dazu.»

«Das war schon in den vergangenen 30 Jahren so», erklärt der ehemalige Sportchef von Red Bull Racing. «Und ich verwandle diesen Druck in etwas Positives», fügt er an, und präzisiert: «Ich schaffe es, ihn als positive Energie zu nutzen. Und ich hoffe, dass das auch im nächsten Jahr so sein wird.»

Er fühle sich in seiner aktuellen Rolle sehr wohl, stellt der britische Motorsport-Manager und ehemalige Mechaniker klar. «Es ist auch eine grossartige Chance und ich bin gespannt auf das Projekt», ergänzt der 58-Jährige, der auch betont: «Es ist noch ein junges Team, was viele Leute oft vergessen.»

«Viele hier haben erst im Januar oder Februar angefangen, also sind wir noch dabei, alle zusammenzuschweissen. Wir stehen noch ganz am Anfang unserer Reise und müssen hinnehmen, dass wir noch ganz am Anfang stehen. Ich bin begeistert, denn wir machen Fortschritte und gewinnen an Schwung – und darum geht es in diesem Geschäft», sagt Wheatley.

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35:21,231 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,698 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +21,916
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +42,560
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +59,040
06. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:06,169 min
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:08,174
08. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:09,451
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1:12,645
10. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1 Runde
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1
13. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
14. Carlos Sainz (E), Williams, +1
15. Alex Albon (T), Williams, +1
16. Esteban Ocon (F), Haas, +1
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
Out
Oliver Bearman (GB), Haas, Unterboden beschädigt

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 284 Punkte
02. Norris 275
03. Verstappen 187
04. Russell 172
05. Leclerc 151
06. Hamilton 109
07. Antonelli 64
08. Albon 54
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 27
11. Alonso 26
12. Stroll 26
13. Hadjar 22
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Sainz 16
17. Bortoleto 14
18. Tsunoda 10
19. Bearman 8
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 559 Punkte
02. Ferrari 260
03. Mercedes 236
04. Red Bull Racing 194
05. Williams 70
06. Aston Martin 52
07. Sauber 51
08. Racing Bulls 45
09. Haas 35
10. Alpine 20

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