Charles Leclerc (Ferrari): «Ich konnte nur beten»
 
            Charles Leclerc hatte in Mexiko gleich zwei Mal Glück
Dass Charles Leclerc nach 71 Rennrunden auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez in Mexiko die Ziellinie vor Titelverteidiger Max Verstappen kreuzen konnte, verdankte er auch Fortuna. Denn weil der Williams-Renner von Carlos Sainz kurz vor Schluss den Dienst verweigerte und von den Streckenposten weggeschafft werden musste, wurde das Feld durch eine virtuelle Safety-Car-Phase eingebremst.
«Ohne diese weiss ich nicht, ob ich den zweiten Platz hätte halten können», gestand der Monegasse, der zum siebten Mal in diesem Jahr auf dem Treppchen stand. Glück hatte der Ferrari-Star aber auch in der ersten Rennrunde. da wurde der 28-Jährige, der von Startplatz 2 losfahren durfte, zwischen Max Verstappens Red Bull Racing-Renner und dem zweiten Ferrari seines Teamkollegen Lewis Hamilton eingeklemmt, als es in die erste Kurve ging.
Wie Verstappen geriet auch Leclerc neben die Strecke, konnte sich aber dennoch vor dem siebenfachen Weltmeister aus dem eigenen Team halten. Der aktuelle WM-Fünfte erklärte nach dem Fallen der Zielflagge: «Das hat keinen Spass gemacht. Normalerweise liebe ich es, auf der Strecke zu kämpfen, aber in diesem Fall war ich zwischen Lewis und Max eingeklemmt. Als Fahrer kannst du da nicht viel tun.»
«Ich konnte nur beten, dass alles gut geht und Max und Lewis mir genug Platz lassen, um durch die erste Kurve zu kommen. Ich habe das Auto von Lewis auch berührt. Auf der äusseren Seite der Bahn gab es auch keine Haftung, deshalb musste ich da neben die Bahn. Aber zum Glück hatte das Ganze für uns alle Drei keine Konsequenzen», gestand der achtfache GP-Sieger.
  
Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37:58,574 h
  02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +30,324 sec
  03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +31,049
  04. Oliver Bearman (GB), Haas, +40,955
  05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +42,065
  06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +47,837
  07. George Russell (GB), Mercedes, +50,287
  08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +56,446
  09. Esteban Ocon (F), Haas, +1:15,446 min
  10. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:16,863
  11. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:19,048
  12. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
  13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
  14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
  15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
  16. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
  17. Carlos Sainz (E), Williams, +4
  Out
  Fernando Alonso (E), Aston Martin, Bremsen
  Nico Hülkenberg (D), Sauber, Motor
  Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Kollisionsschäden
  
WM-Stand (nach 20 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)
Fahrer
  01. Norris 357 Punkte
  02. Piastri 356
  03. Verstappen 321
  04. Russell 258
  05. Leclerc 210
  06. Hamilton 146
  07. Antonelli 97
  08. Albon 73
  09. Hülkenberg 41
  10. Hadjar 39
  11. Sainz 38
  12. Alonso 37
  13. Bearman 32
  14. Stroll 32
  15. Lawson 30
  16. Ocon 30
  17. Tsunoda 28
  18. Gasly 20
  19. Bortoleto 19
  20. Colapinto 0
  21. Doohan 0
  
  
Konstrukteurspokal
  01. McLaren 713 Punkte (Weltmeister)
  02. Ferrari 356
  03. Mercedes 355
  04. Red Bull Racing 346
  05. Williams 111
  06. Racing Bulls 72
  07. Aston Martin 69
  08. Haas 62
  09. Sauber 60
  10. Alpine 20










