MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

MSC Schleizer Dreieck arbeitet an der Zukunft

Von Esther Babel
Rundflug über das Schleizer Dreieck

Rundflug über das Schleizer Dreieck

Bei keinem IDM-Event sind die Ränge so gut besetzt, wie auf dem Schleizer Dreieck. Auch in diesem Jahr war die Hütte wieder voll. Trotz des vorgezogenen Termins. Doch ein Kinderspiel ist die Organisation nicht.

Wie in jedem Jahr trat beim IDM Besuch auf dem in Thüringen gelegenen Schleizer Dreieck der Verein MSC Schleizer Dreieck als Veranstalter an, und hatte damit auch wieder die ganze Arbeit und das ganze Risiko an der Backe. Dazu kam noch die Ungewissheit, bezüglich des auf Wunsch des IDM Promoters vorverlegten Termins auf das Christi Himmelfahrt-Wochende Ende Mai/Anfang Juni, ob auch die Fans mit dem neuen Datum klarkommen würden. Denn immerhin sind die zum Teil schon seit Jahrzehnten treuen Schleiz-Fans die stärkste Trumpf-Karte, die der Verein gegenüber Promoter und auch den Entscheidern in der Politik in der Hand hat.

Das Wochenende wurde erneut vom Verein und seinen Mitgliedern in ehrenamtlicher Arbeit gestemmt und im Live-Stream-Interview zeigte sich der 1. Vorsitzende Jörg Langer zuversichtlich, dass es mit dem Dreieck auch in Zukunft weitergehen wird. Laut Langer sind auch das Land Thüringen, die Betreibergesellschaft Schleizer Dreieck, die Stadt Schleiz und der Landkreis mit im Boot. Zahlreiche Politiker, unter ihnen zum wiederholten Male der ehemalige Minister-Präsident von Thüringen, Bodo Ramelow, gaben sich am Sonntag auf dem Schleizer Dreieck die Klinke in die Hand.

«Mittlerweile sind wir 102 Jahre alt und damit die älteste Naturrennstrecke Deutschlands», erklärte Langer im Interview. «Wir sind immer wieder stolz, so ein Event wie die IDM hier haben zu dürfen.»

Schleizer Zukunftspläne

«Wir konnten dieses Jahr alle Sicherheitsauflagen des DMSB erfüllen», berichtete Langer. « Mit viel ehrenamtlicher Arbeit und etwa 500 Vereinsmitgliedern haben wir das alles auf die Reihe gebracht. Es wird jedes Jahr neue Auflagen geben. Es ist eben eine Naturrennstrecke. Es ist nicht so, dass man hier aufsperrt und reingeht. Wir haben ja kein Motodrom, bei uns ist das Alles reine Natur. Wir sind natürlich bemüht, gemeinsam mit der Betreibergesellschaft und der Stadt Schleiz, alle Sicherheitsauflagen, die da kommen, zu erfüllen. Damit wir den Sportlern und unseren Gästen, was für uns das Wichtigste ist, die immer so zahlreich bei uns erscheinen, gerecht werden.»

«Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, auch mit der Politik, es waren ja viele vor Ort. Wir kriegen die Unterstützung», versichert er abschließend.

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