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Moto3 oder Supersport-WM die bessere Moto2-Schule?

Von Sebastian Fränzschky
Seit dem Wechsel von Dunlop zu Pirelli fällt der Wechsel aus der Supersport-WM in die Moto2-WM leichter, doch Moto2-WM-Leader Manuel Gonzalez ist überzeugt, dass die Moto3 nach wie vor die bessere Schule ist.

Die Umstellung von den harten Dunlop-Reifen zu den deutlich weicheren Pirelli-Reifen im Vorjahr hat in der Moto2 und Moto3 für einige Änderungen gesorgt. Mittlerweile haben sich die Chassis-Hersteller gut auf die Charakteristik der Pirellis eingestellt.

Der Wechsel des Reifenherstellers hatte zur Folge, dass es theoretisch einfacher wurde, aus der Supersport-WM in das Grand-Prix-Paddock zu wechseln, denn in der seriennahen Meisterschaft wird ebenfalls mit Pirelli-Reifen gefahren. Die Umstellung zu den Dunlop-Reifen entfiel.

Moto2-WM-Leader Manuel Gonzalez ist einer der Fahrer, die über die Supersport-WM in die Moto2 kamen. Der Spanier kannte die Charakteristik der Pirellis also bereits, bevor die mittlere Kategorie von Dunlop zu Pirelli wechselte. Ist die Supersport-WM mittlerweile eine bessere Schule für die Moto2 als die Moto3, da mit ähnlich starken Bikes gefahren wird und die Reifen vergleichbar sind?

«Von außen könnte es so wirken, als sei der Wechsel aus der Supersport-WM in die Moto2-WM leichter als der aus der Moto3-WM. Doch ich denke, das ist nicht korrekt», erklärte Gonzalez im Interview mit SPEEDWEEK.com-Chefredakteur Ivo Schützbach.

«Meiner Meinung nach ist der Sprung aus der Moto3 in die Moto2 einfacher, da das Chassis ähnlicher ist. Es ist härter. Wenn man aus der Supersport-WM kommt, dann ist man die Bewegungen im Fahrwerk gewöhnt und hat sich daran angepasst. Doch die Moto2-Maschine ist sehr steif. Ein Supersport-Motorrad reagiert träger und deshalb findet man das Limit einfacher», begründete Gonzalez.

Der bisher eher durchwachsene Saisonverlauf von Supersport-Weltmeister Adrian Huertas untermauert Gonzalez’ Aussagen. Huertas sammelte bei den bisherigen Grand-Prix-Wochenenden nur magere sieben Punkte und liegt damit auf der 25. Position der Fahrerwertung.

Gonzalez zweifelt nicht am Talent seines Landsmanns und vermutet, dass mehr Zeit für die Anpassung von der Supersport-Ducati zur Moto2-Kalex notwendig ist: «Huertas wird sich mit mehr Zeit sicher immer besser an das Moto2-Bike anpassen. Dann kann er hier sicher auch um Podestplätze kämpfen. Das wird sicher nicht lange dauern. Er kennt die Pirelli-Reifen gut. Wenn er das Motorrad richtig kennengelernt hat, dann wird er sich verbessern. Das Team muss aber auch dabei helfen, das Motorrad an seinen Fahrstil anzupassen.»

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