Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Öttl: «Muss einfach cool bleiben»

Von Matthias Dubach
Philipp Öttl am ersten Trainingstag in Valencia

Philipp Öttl am ersten Trainingstag in Valencia

Mit einer Wildcard debütiert Philipp Öttl in Valencia als Grand-Prix-Fahrer. Der erste Trainingstag verlief ermutigend.

Für sein Debüt im Grand-Prix-Feld erwischte Philipp Öttl schwierige Bedingungen. In beiden freien Trainings zum Valencia-GP musste das Moto3-Feld mit einer feuchten Strecke klarkommen. Der 16-jährige Kalex-KTM-Pilot schloss das Morgen-Training auf Rang 15 ab und die Session am Nachmittag auf der 26. Position. «Es lief ganz gut», zog Öttl eine erste Bilanz. «Ich bin einfach glücklich, dass ich diese Chance gekriegt habe.» Der Bayer hat für das Rennen in Valencia eine Wildcard erhalten – nicht ganz selbstverständlich in Spanien, wo die Nachwuchsfahrer Schlange stehen.

Aber Öttl bestreitet dieses Jahr die Spanische Meisterschaft und hat das Rennen in Jerez gewonnen. Weil das Finale der Landesmeisterschaft eine Woche nach dem GP in Valencia stattfindet, verbringt der Bayer drei Wochenenden hintereinander auf der Strecke Ricardo Tormo. Denn vor einer Woche testete Öttl bereits in Valencia, weil die Spanische Meisterschaft stets vor einem Rennen auf der betreffenden Piste Übungsfahren anbietet. «Deshalb sind wir gut vorbereitet auf den GP. Beim Test konnten wir den neuen Asphalt kennenlernen und konnten sowohl bei Regen und im Trockenen fahren», erklärte der Sohn des dreifachen GP-Siegers Peter Öttl.

Dass es am Samstag und Sonntag voraussichtlich trocken bleibt, stört den Debütanten keineswegs. «Im Test lief es schon ganz gut. Jetzt will ich an den zwei verbleibenden Tagen einfach cool bleiben und konzentriert weiterarbeiten. Im Rennen will ich in die Nähe der Punkte kommen», versicherte Öttl.

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