Langstrecken-WM: BMW verliert alles

50. MotoGP-Podium für Andrea Dovizioso

Von Nora Lantschner
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso fuhr in Australien von der dritten Startreihe auf Platz 3. Im Kampf um den zweiten WM-Rang baute er damit seinen Vorsprung auf Yamaha-Star Valentino Rossi weiter aus.

Andrea Dovizioso war nach seinem dritten Platz in Phillip Island überglücklich. Er stand zum 50. Mal in seiner Karriere auf dem Podium der MotoGP-Klasse – auf einer Strecke, die ihm und Ducati zuletzt Sorgen bereitet hatte. Wir erinnern uns: 2017 landete er nur auf dem 13. Rang. Auch in diesem Jahr reichte es im Qualifying bloss für den neunten Startplatz.

Im Rennen war der Italiener aber schon von der ersten Runde an vorne dabei. «Der Start war wichtig. Ich konnte die Reifen zu Beginn schonen und mich in eine gute Position bringen. Auf das Podium zu fahren war sehr wichtig für uns, auch für die Meisterschaft, weil Valentino [Rossi] immer da ist», war «Desmo-Dovi» zufrieden. Im Kampf um den zweiten Platz in der WM-Wertung liegt er zwei Rennen vor Schluss 15 Punkte vor Rossi. Der Yamaha-Fahrer landete in Australien auf Rang 6.

«Wir müssen uns in der Kurvenmitte immer noch etwas verbessern, da haben wir noch Schwierigkeiten, während wir an anderen Stellen wirklich sehr gut aufgestellt sind», analysierte Dovizioso. Für zufriedene Gesichter bei Ducati sorgte auch Álvaro Bautista, der in Australien den verletzten Jorge Lorenzo ersetzte und auf Anhieb auf den vierten Platz fuhr.

Das überraschte Dovizioso nicht: «Ich kenne Álvaro schon lange, sein Fahrstil ist der eines Top-Fahrers, in der 250er- und in der MotoGP-Klasse. Er braucht ein gutes Motorrad mit einer guten Basis und eine Strecke, die ihm liegt. Ich glaube, er ist sehr gut auf einer Strecke, auf der es langgezogenen Kurven gibt und der Hinterreifen sehr beansprucht wird. Das Ergebnis haben wir in Australien gesehen und ich bin sehr glücklich für ihn und das ganze Team, wir haben gute Punkte geholt.»

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