MotoGP: Marc Marquez ist nicht beispiellos

Álex Rins (Suzuki): Bestzeit mit «Feuer-Bike»

Von Nora Lantschner
Álex Rins

Álex Rins

Suzuki-Werksfahrer Álex Rins fuhr am ersten Trainingstag in Sepang Bestzeit – auf dem MotoGP-Bike, dass am Donnerstag noch in Flammen stand. «Das Wichtigste ist, dass nichts passiert ist», war der Spanier erleichtert.

Die Suzuki-Mannschaft erlebte am Donnerstagnachmittag eine Schrecksekunde, als die Werksmaschine von Álex Rins Feuer fing. Das hielt den 22-Jährigen aber nicht davon ab, am Freitag in 1:59,608 min Tagesbestzeit zu erzielen.

«Die Mechaniker haben einen großartigen Job gemacht. Als ich in die Box kam, sah ich das Bike und alle hatten Wasser in der Hand, ich verstand zuerst gar nicht, was los war», schilderte er. «Wir wissen nicht genau, was das Feuer verursacht hat, wahrscheinlich ein kleines Leck. Zunächst war ich besorgt, weil Marco, mein Mechaniker, mit dem Feuer in Berührung kam, aber es geht ihm gut, das ist das Wichtigste.»

Tatsächlich hatte die Suzuki-Crew Glück im Unglück: «Wir haben nur die Kabel der Elektronik ersetzt, der ganze Rest, das Chassis und der Motor waren okay. Das Lustige ist, ich bin die schnellste Runde mit dem Motorrad gefahren, das gestern gebrannt hat.»

Im ersten freien Training der MotoGP-Klasse hatte Rins noch den sechsten Rang belegt und 0,544 sec auf die Bestzeit von Andrea Dovizioso (Ducati) eingebüßt, am Nachmittag erzielte er aber die schnellste Zeit und setzte sich in der vorläufigen Gesamtwertung mit 0,089 sec Vorsprung auf Dovizioso an die Spitze.

«Im FP1 war ich mit dem anderen Motorrad unterwegs, aber im FP2 habe ich das genommen, das am Donnerstag in Flammen stand. Ich war schon überrascht, das sieht man ja nicht alle Tage», berichtete der Suzuki-Pilot. «Auf diesem Bike hatten wir ein etwas anderes Set-up, ich habe es getestet und es hat gut funktioniert.»

«Ich bin sehr glücklich, wir wussten vom Wintertest, dass unser Motorrad ein gutes Potential hat. Das Bike hat sich in der Zwischenzeit natürlich sehr verändert, der Motor, die Verkleidung und ein bisschen die Elektronik. Wir haben aber vom FP1 an gut gearbeitet. Wir müssen uns natürlich immer weiter verbessern, morgen werden die Rundenzeiten sicherlich schneller», ergänzte der Spanier. «Wir müssen auch noch am Bremsen arbeiten, da verlieren wir im Vergleich zum Test etwas. Es war aber schon sehr gut und wir möchten natürlich um den Sieg kämpfen.»

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