Superbike-WM in Most: Stürze, Brüche und Verletzte

Von Kay Hettich
Das Meeting in Most wird als eines mit den meisten Stürzen der Superbike-WM 2025 in die Statistik eingehen. Fast 60 Stürze wurden in allen drei Kategorien gezählt, nicht alle gingen glimpflich aus.

Stürze gehören zum Alltag eines Rennfahrers bedauerlicherweise dazu. Motorsport ist und bleibt gefährlich, daran werden auch alle Verbesserungen in die Sicherheit nicht grundlegend etwas ändern können.

Was das Autodrom Most angeht, so drängt sich angesichts der zahlreichen Stürze am vergangenen Wochenende jedoch eine Maßnahme geradezu auf. Denn 40 Prozent aller Stürze passierten in den Kurven 1 und 2 – das ist die umstrittene Schikane am Ende der Hauptgeraden.

Dabei spielt es keine Rolle, über welche Klasse wir sprechen. In der Superbike-WM passierten hier über das gesamte Wochenende acht Stürze, in der Supersport-WM waren es fünf und in der Supersport-300 sogar zehn. Auf der kurvenreichen Rennstrecke in Tschechien passierten insgesamt 57 Stürze. Bei den meisten Unfällen kamen die Fahrer mit Prellungen davon, aber eben nicht alle.

Vor allem am Freitag gab es Verletzte, für die das Wochenende damit frühzeitig beendet war. Andrea Iannone (Ducati) stürzte per Highsider und brach sich drei Zehen am rechten Fuß. Die Brüche müssen operativ versorgt werden.

In der Nachwuchsserie krachten Emiliano Ercolani und Uriel Hidalgo Mimbrero (beide Kawasaki) während der Superpole in Kurve 10 ineinander. Beide wurden ins Krankenhaus transportiert. Mit einem gebrochenen Oberschenkel und einer Muskelverletzung wird Hidalgo längere Zeit ausfallen. Kurve 10 war mit neun Stürzen ebenfalls eine der gefährlicheren Bereiche.

Am Samstag und Sonntag gab es mit Xavi Vierge lediglich einen Verletzen. Beim Honda-Werkspiloten werden Brüche im rechten Fuß vermutet.

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