Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Ducati-Teammanager: «Trennung von Bautista schmerzt»

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista

Alvaro Bautista

Nach der Absage an Álvaro Bautista für die Superbike-WM 2026 ist der Platz neben Nicolò Bulega im Aruba.it Ducati-Werksteam heiß begehrt. Leicht fällt die Trennung vom zweifachen Weltmeister nicht.

Am Ende waren es wohl nicht nur finanzielle Gründe, warum Aruba.it Ducati keine Vertragsverlängerung mit Álvaro Bautista eingehen wollte, sondern auch Überlegungen hinsichtlich der sportlichen Zukunft des Aruba.it-Werksteams. Denn Nicolò Bulega wird 2026 mit Ducati die Superbike-WM bestreiten, anschließend könnte der Italiener jedoch in die MotoGP wechseln. Und Bautista wäre bei Saisonende in einem Jahr bereits 42 Jahre alt und könnte seinen Rücktritt erklären. Dann müssten beide Plätze neu besetzt werden, mit allen damit verbundenen Risiken.

Menschlich fällt die Trennung vom Spanier jedoch keineswegs leicht. Fünf Saisons haben Team und Fahrer miteinander verbracht. «Álvaro zu verlieren, schmerzt sehr», gab Teammanager Serafino Foti bei GPOne zu. «Das Team ist wie eine Familie – wir verbringen 200 Tage im Jahr zusammen. Er bleibt unser Aushängeschild, denn man darf nicht vergessen, dass Álvaro zwei Weltmeisterschaften mit uns gewonnen hat.»

Bautista ist mit 63 Siegen und 114 Podestplätzen in der Statistik zudem der erfolgreichste Ducati-Pilot! «Wie immer gibt es einen Anfang und ein Ende», bedauerte Foti. «Mit Álvaro hatten wir viele schöne Momente, aber der Ballast hat ihn sehr getroffen. Es schränkt noch heute ein, was deutlich zu erkennen und ein schwerer Rückschlag für ihn ist.»

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