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Domi Aegerter (Yamaha): Gaststart in IDM tat ihm gut

Von Kay Hettich
Dominique Aegerter zeigte in der IDM seinen Superbike-Speed

Dominique Aegerter zeigte in der IDM seinen Superbike-Speed

Mit einem Sieg und einem zweiten Platz absolvierte Dominique Aegerter einen famosen Gaststart bei der IDM in Assen. Der Schweizer stellte fest, dass Yamaha auch in der nationalen Serie nicht das stärkste Superbike hat.

Für das niederländische Yamaha-Team SWPN war das Rennwochenende in Assen der IDM-Saison 2025, doch Einsatzfahrer Jan Mohr fiel für das Heimrennen verletzt aus. Um sich dennoch in einem guten Licht zu präsentieren und zu beweisen, dass die R1 ein konkurrenzfähiges Motorrad ist, fragte man bei Superbike-Ass Domonique Aegerter an – und der Schweizer nahm die willkommene Trainingsmöglichkeit gerne an.

Schon in der Teilnehmerliste wurde offensichtlich, dass die Yamaha R1 nicht das bevorzugte Motorrad der Teams und Piloten ist. Mit 14 M1000RR dominiert BMW das Feld, alle anderen Marken sind mit maximal zwei Bikes vertreten.

SWPN hat auf das richtige Pferd gesetzt: Aegerter stellte die Yamaha im ersten Training auf Platz 1, erreichte in der Superpole den zweiten Startplatz und fuhr in den Rennen zum Sieg und auf Platz 2 – so gut war Yamaha in der IDM schon lange nicht mehr!

«Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit dem Team zu arbeiten», lobte der 34-Jährige die niederländische Yamaha-Truppe. «Im Qualifying war ich Zweiter und habe das erste Rennen gewonnen. Ein Rennen anzuführen, war ein gutes Gefühl – zuletzt hatte ich das 2022 – und es war auch schön, Yamaha nach einer langen sieglosen Zeit wieder auf das oberste Podest zu stellen – und mir hat das auch gut getan!»

Am zweiten Rennen erwischte Aegerter keinen idealen Start und war zunächst in Positionskämpfe verwickelt. Als er sich auf Platz 2 vorgearbeitet hatte, war Ducati-Pilot Lukas Tulovic bereits enteilt. «Überholen war schwierig», erklärte der zweifache Supersport-Weltmeister. «Sagen wir mal, dass die Yamaha auch in dieser Kategorie nicht das schnellste Motorrad ist. Die Rennen laufen in der IDM auch nur über 15 Runden, während ich normalerweise erst gegen Ende in Fahrt komme.»

Aegerters Fazit am Ende des IDM-Wochenendes: «Für mich als Fahrer war der Gaststart auf jeden Fall in der Sommerpause eine super Sache!»

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