Neues Ducati-Team für SBK-WM 2026: Wildcard in Jerez

Von Kay Hettich
B-Max-Racing plant den WM-Einstieg 2026

B-Max-Racing plant den WM-Einstieg 2026

Weil das deutsche Superbike-Team MGM nach Saisonende sein Engagement in der Weltmeisterschaft beendet, drohte 2026 eine Ducati weniger in der Startaufstellung zu stehen. Diese Gefahr ist abgewendet.

In der Superbike-WM 2025 sehen wir in sechs Teams insgesamt acht Ducati. Jeweils zwei im Werksteam Aruba.it sowie im Kundenteam Barni Racing, jeweils eine bei Go Eleven, MarcVDS, Motocorsa und MGM Bonovo – letzteres ist in finanzielle Schieflage geraten und wird nach der laufenden Saison zusperren. Stammfahrer Scott Redding hatte sich bereits in die britische Superbike-Serie abgesetzt, Teamchef Michael Galinski einigte sich für die restlichen Saisonevents mit Tarran Mackenzie.

Um den Startplatz von MGM für 2026 bewirbt sich B-Max-Racing, das für das Saisonfinale in Jerez zudem eine Wildcard beantragt hat. Das italienische Team nahm erstmals 2021 als Gaststarter mit BMW an der Superbike-WM teil; seit 2024 setzt man auf Ducati.

Teamchef Massimo Buna hat nach Informationen von Motosprint beim Hersteller aus Borgo Panigale bereits zwei neue V4R bestellt. Nach derzeitigen Stand wird sich B-Max selbst um die Elektronik kümmern, was für ein privates Team eine Herausforderung darstellt. Als Pilot dürfte Gabriele Ruiu zum Einsatz kommen.

Zwei Fahrer-Weltmeisterschaften (Alvaro Bautista 2022 und 2023) sowie drei Markentitel hat Ducati (2022-2024) mit dem aktuellen Modell der Panigale V4R gewonnen; dazu wurden unzählige Rennsiege und Podestplätze eingefahren. Diese Erfolgsgeschichte endet 2025 und soll von einem Nachfolgermotorrad fortgeschrieben werden.

Einen Prototypen der 2026er-V4R konnten einige der nächstjährigen Ducati-Piloten (Bulega, Bautista, Sam Lowes) beim Aragon-Test Ende August erstmalig ausprobieren – und waren sehr angetan

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