MV Agusta: Erster Podestplatz eine Frage der Zeit?

Von Ivo Schützbach
Leon Camier vor Anthony West

Leon Camier vor Anthony West

Auf dem Lausitzring brauste Leon Camier mit der MV Agusta F4RR bereits zum dritten Mal in diesem Jahr in der Superbike-WM auf Platz 4. «Rang 3 war möglich, aber das Risiko dafür zu groß», meinte der Engländer.

Vierter in Assen und Donington Park. 1,3 Sekunden fehlten Leon Camier im verregneten zweiten Rennen in der Lausitz zu Javier Fores (Barni Ducati) und damit zum ersten Podestplatz des Traditionsherstellers aus Varese in der Superbike-WM.

Überwiegt die Freude über den vierten Platz oder der Ärger, dass du Rang 3 wieder knappt verfehlt hast? «Der vierte Platz nervt», schmunzelte Camier im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Mein Motorrad war gut genug, um damit aufs Podium zu fahren. Aber bei solchen Bedingungen macht man so schnell Fehler – und mir unterliefen einige. Hinzu kamen andere Probleme. Es war so kalt, dass ich über das Dashboard die Elektronikeinstellungen nicht verändern konnte. Ich musste mit der Grundeinstellung fahren. Ich fand dann aber einen guten Rhythmus und hatte alles für einen Podestplatz. Immer wenn ich Meter auf Fores gutmachte, konterte er. Zwei Runden vor Schluss kam ich nach einem Fehler aufs Gras, trotzdem holte ich ihn in der letzten Runde fast ein. Ohne den Fehler hätte ich wohl die Chance gehabt, ihn zu überholen.»

Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) siegte überlegen vor Überraschungsmann Alex De Angelis (Aprilia) und Fores. Camier ist mit 134 Punkten weiterhin WM-Achter, der 30-Jährige fuhr 2016 bereits siebenmal in die Top-6.

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