Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Neuer Rennwagen gezeigt: Das ist der Ligier JS P4

Von Martina Müller
Im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans präsentiert Ligier ein neues Motorsport-Fahrzeug. Über den JS P4 soll die Brücke hin zum Le-Mans-Sport geschlossen werden. Das Fahrzeug verfügt über einen V6-Ford-Motor.

Als Onroak Automotive Chef Jacques Nicolet zur großen Präsentation in den Paddock der 24 Stunden von Le Mans lud, war die Spannung natürlich groß. Denn der französische Geschäftsmann und Motorsport-Enthusiast hatte vorab angekündigt, einen neuen Rennwagen zu präsentieren. Letztendlich enthüllte er dann ein kleines Plastik-Modell des Ligier JS P4. «Der Wagen ist unterhalb der LMP3-Kategorie angesiedelt und soll interessierten Fahrern den Weg in Richtung der ACO-Serien ebenen», meinte Nicolet.

Der Ligier JS P4 verfügt über ein Karbon-Monocoque und wiegt insgesamt 890 kg. Angetrieben wird der Wagen von einem 3.7L-V6-Ford-Motor, der circa 420 PS leisten soll. Angedachte Einsatzgebiete sind die französisch stämmige V de V Serie oder auch die Creventic Proto Series. «Dort wäre das Fahrzeug auch langstreckentauglich», so Nicolet weiter.

Mit dem JS P4 füllt Onroak Automotive seine Rennwagen-Palette weiter auf. Mit dem Ligier JS P3 wurden regelrechte Verkaufsrekorde erzielt. Der Wagen ist ganz klar das bestimmende Modell in der LMP3-Klasse. Der für 2017 neu entwickelte JS P217 ist eines der vier erlaubten Chassis in der LMP2-Klasse. Insgesamt sieben dieser Fahrzeuge werden bei der anstehenden Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans mit von der Partie sein. In einem von ihnen nehmen Onroak-Boss Nicolet und sein Sohn Pierre sogar selbst am großen Rennen teil. Eine Anwandlung des JS P217 ist der Nissan-DPi, der aktuell in der amerikanischen IMSA-Serie antritt.

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