MotoGP: Topraks Yamaha-Test ist fixiert

Reifen: Sandro Cortese kämpfte mit stumpfen Waffen

Von Rudi Hagen
Sandro Cortese hatte mit seinem Vorderreifen zu kämpfen

Sandro Cortese hatte mit seinem Vorderreifen zu kämpfen

Enttäuschung bei Sandro Cortese. Der Berkheimer konnte wegen arger Probleme mit dem Vorderreifen in Assen nur auf Platz 6 fahren. Eine Zeitstrafe für den Briten Luke Stapleford nahm die Jury später wieder zurück.

Nach Platz 3 auf Phillip Island, Platz 4 in Buriram und dem Sieg in Aragón schien für Sandro Cortese vom Team Kallio Racing in Assen der zweite Saisonsieg in greifbare Nähe gerückt. Aber die Pole-Position aus dem Qualifying vergab der Schwabe gleich beim Start, als er sich in der ersten Kurve auf Platz 4 wiederfand.

Der Yamaha-Pilot rückte später auf Platz 3 vor, aber im Laufe der Renndauer verlor er sichtbar an Speed und fuhr am Ende als Sechster an der Zielflagge vorbei. Da Luke Stapleford eine Zeitstrafe kassierte, wurde Cortese am Ende auf Platz 5 gewertet. Diese Strafe wurde später aber wieder zurückgenommen, so dass Cortese offiziell Platz 6 belegte.

Sandro, was war los heute, ging es nicht schneller vorwärts?

Nein, ich bekam nach drei, vier Runden enorme Probleme mit dem Vorderreifen, der hat sich extrem aufgelöst und ich wollte dann die Punkte einfach nur nach Hause fahren.

Das Vorderrad ist sehr wichtig für dich, oder?

Ja, denn ich fahre über viel das Vorderrad. Mit dem gefühltem Vorderreifen habe ich letztlich mit stumpfen Waffen gekämpft. Es war sehr, sehr schwierig für mich, überhaupt auf dem Motorrad zu bleiben.

Hatte es mit den Temperaturen hier auf der Strecke zu tun?

Die Temperaturen und der Grip waren extrem höher, da ist mir das Vorderrad eingeklappt. Ich konnte nichts anderes machen, als hinterher fahren, denn ich habe mich nicht mehr in der Lage gefühlt anzugreifen. Wir müssen jetzt analysieren, woran es genau lag.

Bist du enttäuscht über das Ergebnis?

Es ist klar, nach einer Pole-Position will man mehr, aber ich musste die Punkte mitnehmen, anstatt mehr zu wollen und dann null Punkte zu haben. Wir müssen so viele Punkte mit nach Hause nehmen, wie in der jeweiligen Situation möglich ist. Verwirrt hat mich zuletzt der Stapleford, ich dachte zuerst, ich wäre Sechster.

So war es dann auch.

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