Mick Schumacher: IndyCar lockt, Formel 1 im Kopf
Mick Schumacher beim IndyCar-Test
Langstrecken-WM-Finale in Bahrain: Erleben wir hier das 16. und letzte Alpine-Rennen von Mick Schumacher? Alpine-Teamboss Bruno Famin reagiert zurückhaltend, was die Zukunft des 26-jährigen Deutschen angeht: «Wir haben zum Fahrerkader 2026 noch keine Entscheidung getroffen.»
Und was sagt Mick nach dem IndyCar-Test für Rahal-Letterman-Lanigan (RLL) im Indianapolis Motor Speedway? «Ich muss mir noch klarwerden, was ich 2026 machen will. Ich kann es mir aussuchen – ausser Formel 1. Ich habe sehr gute Optionen auf dem Tisch liegen.»
Vorerst zieht der 43-fache GP-Teilnehmer eine positive Bilanz über das Jahr in der Langstrecken-WM: «Wir sind mit drei Podest-Rängen als Team happy, auch, weil wir einen großen Schritt vorwärts im Vergleich zu 2024 machten. Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern. Ein Ziel muss mehr Konstanz sein.»
Freilich, den einzigen Hypercar-Sieg der Franzosen holte zuletzt in Fuji das Schwesterauto mit Habsburg/Chatin/Milesi.
Zum IndyCar-Test erzählt Mick: «Der hat sehr viel Spaß gemacht. Der Wagen hat sich angefühlt wie ein schnellerer Formel 2 mit besseren Reifen. Das Umfeld passte, die Leute bei RLL sind sehr kompetent und zugänglich. Mich beeindruckte die Liebe für den Motorsport, den die Amerikaner haben.»
«Ich hatte Monoposti immer sehr gern. Deshalb ist eine IndyCar-Saison eine sehr starke Option. Andrerseits habe ich mich bei Alpine sehr gut eingelebt, die zwei Jahre haben Spaß gemacht. Es wäre schon gut, bis Jahresende Klarheit und einen Vertrag zu haben.»
Und das latente Thema Formel 1? «Natürlich ist die Formel 1 immer noch in meinem Kopf. Und wenn es ein Angebot gäbe, würde ich wohl nicht nein sagen. Die Formel 1 liegt mir immer noch am Herzen.»










