MotoGP: Marc Marquez ist nicht beispiellos

Marini (Honda) will japanische Fans nicht enttäuschen

Von Stephan Moosbrugger
Luca Marini

Luca Marini

MotoGP-Ass Luca Marini steht beim Heimrennen seines Arbeitgebers Honda unter Druck. Der prestigeträchtige Japan-GP hat für HRC eine große Bedeutung – vor den japanischen Fans sollen Top-Leistungen erzielt werden.

Mit dem Großen Preis von Japan steht für Honda ein besonderes Rennwochenende bevor. Vor den heimischen Fans möchte der japanische Hersteller gute Leistungen erzielen und zeigen, welche Fortschritte bei der RC213V erreicht wurden. Die Werksfahrer Luca Marini und Joan Mir sowie die LCR-Piloten Johann Zarco und Somkiat Chantra werden noch mehr motiviert sein, um in Motegi starke Leistungen zu erbringen. Das Werksteam wird in Japan durch Lokalmatador Takaaki Nakagami ergänzt, der 2025 bereits seinen vierten Wildcard-Einsatz bestreitet.

Die Rennstrecke in Motegi wurde 1997 von Honda als Allround-Teststrecke gebaut. Auf dem 4,8 Kilometer langen Kurs mit acht Rechts- und sechs Linkskurven haben schon viele Motorräder der Honda Racing Corporation ihre ersten Kurven genommen. Die Strecke zeichnet sich durch einige der härtesten Bremsmanöver im MotoGP-Kalender aus. Im Laufe der Jahre konnten dort zahlreiche Honda-Fahrer Siege einfahren – Marc Marquez gewann den Japan-GP mit dem Honda-Werksteam dreimal (2016, 2018 und 2019).

Luca Marini reist mit viel Selbstvertrauen nach Japan. Der Halbbruder von Valentino Rossi konnte an den letzten drei Grand-Prix-Wochenenden sechs Top-10-Platzierungen erzielen. Bei seinem Heim-GP in Misano erreichte Marini zweimal Platz 7. In der Gesamtwertung belegt der Italiener derzeit mit 94 Punkten Rang 12.
«Wir kommen zu einem wirklich guten Zeitpunkt zum Heimrennen von Honda. Ich freue mich darauf, vor all den japanischen Fans zu fahren, die mich seit meinem Wechsel zu Honda noch mehr ins Herz geschlossen haben», blickte Marini voraus. «Das Schöne am Großen Preis von Japan ist, dass wir viele Mitarbeiter der HRC-Niederlassung in Japan treffen, mit ihnen sprechen, Pläne schmieden und ihnen zeigen können, was ihre harte Arbeit bewirkt hat.»

2024 belegte Marini beim Japan-GP den 14. Platz, dieses Jahr soll es besser laufen. «In Motegi kann das Wetter manchmal sehr wechselhaft sein, aber die Vorhersage verspricht recht warme Temperaturen. Lasst uns gemeinsam mit unseren heimischen Fans Spaß haben», betonte der 28-Jährige.

Die japanischen Fans werden Luca Marini in Motegi lautstark unterstützen – mit Top-Leistungen könnte er ihnen und Arbeitgeber HRC viel Freude bereiten.

WM-Stand nach 32 von 44 Rennen:
1. M. Marquez, 512 Punkte. 2. A. Marquez 330. 3. Bagnaia 237. 4. Bezzecchi 229. 5. Acosta 188. 6. Morbidelli 180. 7. Di Giannantonio 179. 8. Aldeguer 141. 9. Quartararo 137. 10. Zarco 117. 11. Binder 101. 12. Marini 94. 13. Bastianini 84. 14. R. Fernandez 84. 15. Vinales 72. 16. Ogura 69. 17. Miller 58. 18. Mir 50. 19. Rins 45. 20. Martin 34. 21. Oliveira 24. 22. P. Espargaro 16. 23. Nakagami 10. 24. Savadori 8. 25. A. Fernandez 6. 26. Chantra 1. 27. A. Espargaro 0.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 575 Punkte. 2. Aprilia 271. 3. KTM 248. 4. Honda 198. 5. Yamaha 168.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 749 Punkte. 2. BK8 Gresini Racing 471. 3. Pertamina Enduro VR46 Racing 359. 4. Red Bull KTM Factory Racing 289. 5. Aprilia Racing 271. 6. Monster Energy Yamaha 182. 7. Red Bull KTM Tech3 Racing 172. 8. Trackhouse MotoGP Team 153. 9. Honda HRC Castrol Team 144. 10. LCR Honda 119. 11. Prima Pramac Yamaha Racing 85.

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