MotoGP: Yamaha-Sitzprobe von Rossi

Endlich: Matthias Walkner (KTM) ohne Gehhilfen

Von Johannes Orasche
Matthias Walkner ohne Gehhilfen

Matthias Walkner ohne Gehhilfen

Red Bull KTM-Wüstenheld Matthias Walkner hat seine Gehhilfen beiseitegelegt und visiert auf dem Weg zum Comeback nun weitere Ziele an.

Matthias Walkner hat auf seiner Odyssee nach dem Horrorsturz Anfang Dezember bei Dakar-Training in der kalifornischen Wüsten einen weiteren Meilenstein geschafft. Der 37-jährige Salzburger konnte am Wochenende endlich seine Gehhilfen beiseitelegen, die er aufgrund einer Vielzahl an Brüchen und der mehrfach durchgeführten Operationen am linken Bein monatelang verwenden musste.

Besonders kompliziert war auch für die Experten der Trümmerbruch in Walkners Sprunggelenk. Seine Gehhilfen warf er nun in seinen Swimmingpool und hielt dies auch als Video für seine Social-Media-Kanäle fest. Der Dakar-Sieger aus dem Jahr 2018 wagte dann auf dem Zufahrtsweg zu seinem Haus auch gleich eine kleine Probefahrt auf seiner Wüsten-KTM. Für die Statistiker: Es waren exakt 239 Tage nach seinem Sturz vergangen.

Die ersten selbstständigen Schritte waren für den ehemaligen MX3-Motocross-Weltmeister extrem emotional. «Die vergangenen sieben Monate war der Rollstuhl mein bester Freund und täglicher Begleiter. Jetzt ist die Zeit gekommen, dass ich endlich wieder auf eigenen Füßen stehe.»

Das Wichtigste in Bezug auf die Psyche: Walkner denkt wieder an das Motorradfahren und empfindet Freude daran. Was für den Kämpfer zusätzlich außerdem sehr wichtig ist: Nach einem halben Jahr sind endlich auch die Schmerzmittel abgesetzt.

Auch zur berüchtigten Dakar-Rallye macht sich Walkner nun wieder Gedanken und möchte in jedem Fall nochmals teilnehmen. Seine Rolle ist dabei aber noch offen. Von einem Job als Berater, in logistischer Rolle bei KTM, als Motorradfahrer oder im Auto könnte er sich derzeit alles vorstellen.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Marquez-Brüder: Barcelona-Sieg als Wendepunkt?

Von Michael Scott
Im MotoGP-Grand-Prix in Barcelona konnte Alex Marquez Bruder Marc überflügeln und einen Meilenstein erreichen. SPEEDWEEK.com-Kolumnist Michael Scott fragt sich, ob das ein Wendepunkt sein könnte.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 18.09., 15:30, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 18.09., 16:20, Motorvision TV
    Australian Boat Racing
  • Do. 18.09., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 18.09., 18:15, SPORT1+
    The Front Row
  • Do. 18.09., 18:40, SPORT1+
    The Front Row
  • Do. 18.09., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 18.09., 20:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Do. 18.09., 21:00, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 18.09., 21:25, Motorvision TV
    Tour European Rally Historic
  • Do. 18.09., 21:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
6.96 13091925 C1809054512 | 4