Garrett Gerloff (Kawasaki): 133 Runden in zwei Tagen

Von Kay Hettich
Kawasaki-Pilot Garrett Gerloff war in den Massencrash auf dem Balaton Circuit verwickelt und zog sich eine schmerzhafte Rückenverletzung zu. Beim Superbike-Test in Aragón präsentierte sich der Texaner als Marathonläufer.

Der von Andrea Iannone (Ducati) in der ersten Kurve im ersten Lauf auf dem Balaton Park Circuit ausgelöste Massensturz hatte viele Opfer. Eines war Garrett Gerloff, der vom Motorrad von Ryan Vickers (Ducati) einen Schlag auf den Rücken bekam. Wie durch ein Wunder war der Kawasaki-Pilot beim Restart dabei und brachte sein Motorrad auf Platz 9 ins Ziel. Anschließend begab er sich aber wegen starker Schmerzen ins Medical-Center und wurde für das restliche Wochenende aus dem Verkehr gezogen.

Glücklicherweise handelte es sich nicht um eine schwerwiegende Verletzung und Gerloff zeigte sich vier Wochen später beim Aragon-Test am Montag und Dienstag dieser Woche wieder in Bestform. Beeindruckend: Der 30-Jährige fuhr an den beiden Tagen 133 Runden, was der siebenfachen Distanz eines Superbike-Laufs auf der 5077 Meter langen Piste entspricht.

Für Gerloff brachte der Test somit zwei wichtige Erkenntnisse: Er ist wieder fit und auch über die von Kawasaki mitgebrachten neuen Teile.

«Der Test war gut. Ich denke, er war produktiv, weil wir einige neue Teile ausprobieren konnten. Letztendlich gefällt mir alles, also werden wir diese Teile weiterhin verwenden», freute sich der US-Amerikaner. «Es ist immer schön, zu einem Test zu gehen, etwas auszuprobieren und zu sehen, dass es funktioniert und sich besser anfühlt. Es war auch schön, vor dem Rennen in Magny-Cours endlich wieder fahren zu können. Ich denke, wir sind in einer guten Position, um gut abzuschneiden.»

Auf seiner schnellsten Runde in 1:50,138 min büßte Gerloff 1,5 sec auf die Testbestzeit von Toprak Razgatlioglu (BMW) ein, der aber einen Qualifyer verwendete.

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