MotoGP: Überraschungssieger in Australien

Unglaublich: Ten Kate vor zwölftem Supersport-Titel

Von Kay Hettich
Kervin Bos und Stefano Manzi

Kervin Bos und Stefano Manzi

Ten Kate Racing ist das erfolgreichste Team der Supersport-WM. Bereits beim Meeting in Aragón könnte den Niederländern der nächste Titel in den Schoß fallen. Es wäre der erste Triumph mit der Yamaha R9.

Die Markenweltmeisterschaft hat Yamaha mit der neuen R9 bereits in Magny-Cours gewonnen, offen sind in der Supersport-WM 2025 noch der Fahrertitel und die Teamwertung. Hinsichtlich der bedeutsamen Fahrerweltmeisterschaft ist Stefano Manzi in der Favoritenrolle. Der Ten Kate-Pilot hat 69 Punkte Vorsprung auf seinen Yamaha-Markenkollegen Can Öncü und kann bereits am kommenden Wochenende in Aragón den Titel in trockene Tücher bringen.

Ten Kate hatte zuletzt 2022 mit Dominique Aegerter und der Yamaha R6 einen Fahrertitel eingefahren. Die Niederländer sind das erfolgreichste Team der Supersport-WM. Unglaubliche elf Fahrerweltmeisterschaften haben die Niederländer bereits gewonnen, davon neun mit Honda, zwei mit Yamaha. Manzi soll für den ersten Titel mit der Yamaha R9 sorgen und somit für den zwölften Triumph insgesamt.

Teammanager Kervin Bos ist entspannt. «Wir befinden uns jetzt in der letzten Phase der Saison. Nach Magny-Cours geht es Schlag auf Schlag Richtung Finale in Jerez. Dieses Wochenende geht es nach Aragón, eine Strecke, auf der es immer wieder Überraschungen geben kann», sagte der Niederländer. «Es ist unser erstes Rennen hier mit der R9, aber bisher waren wir auf jeder Strecke schnell und konstant, also erwarten wir das auch dieses Wochenende. Manzi ist in Topform und bereit anzugreifen. Yuki konnte seine Genesung in den letzten Wochen fortsetzen und hat mehr Kraft und Flexibilität in seiner Schulter zurückgewonnen. Als Team freuen wir uns alle darauf, dieses Wochenende wieder in Aktion zu treten.»

Manzi hatte in Ungarn und Frankreich zuletzt vier Siege in Folge eingefahren. Dass der 26-Jährige das mit Handicap geschafft hat, ist umso bemerkenswerter. «Ich konnte die letzten Wochen gut nutzen, da ich mich noch immer von meiner Verletzung im August erhole», verriet der Italiener. «In Magny-Cours fühlte ich mich körperlich nicht 100 Prozent fit, deshalb musste ich hart an meiner Genesung arbeiten. Wir haben es jetzt im Griff, und ich freue mich, an diesem Wochenende wieder Rennen zu fahren und wieder mit dem Team zu arbeiten.»


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