Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

Michael Dunlop (36) tritt in Fußstapfen seines Vaters

Von Helmut Ohner
Im Training wurde immer wieder an der Norton gearbeitet

Im Training wurde immer wieder an der Norton gearbeitet

Der 33-fache TT-Sieger Michael Dunlop wird im Rennen der Classic TT Formula 1 eine der legendären 588-ccm-Norton-Wankelmotor-Maschinen steuern, mit der sein Vater Robert Anfang der 1990er-Jahre erfolgreich war.

Sowohl die Motorradmarke Norton, als auch der Familienname Dunlop sind bei der Tourist Trophy das Synonym für Erfolg. 94-mal war ein Fahrer auf einem Modell der britischen Kultmarke beim prestigeträchtigsten Straßenrennen der Welt siegreich und Michael (33), Joey (26) und Robert Dunlop (5) fuhren insgesamt unglaubliche 64 TT-Siege ein.

Von 1990 bis 1992 pilotierte Robert Dunlop eine der legendären 588-ccm-Norton-Wankelmotor-Maschinen. Während er auf der ikonischen schwarzen JPS-Norton 1990 und 1991 dreimal beim North West 200 triumphierte, sicherte er sich bei der Tourist Trophy sowohl bei der Formel 1-TT 1990, als auch der Senior-TT 1992 jeweils den dritten Platz.

Bei der diesjährigen Classic TT wird Michael Dunlop das Formel 1-Rennen ebenfalls mit einer 588 Norton bestreiten. Die Möglichkeit, dieses Motorrad zu fahren, ermöglicht es dem 36-jährigen Ausnahmekönner, das Vermächtnis seines verstorbenen Vaters zu ehren und mit einem weiteren Hersteller auf der Isle of Man um den Sieg zu kämpfen.

Im Training blieb der eigenwillige Nordire zwar als Neunter etwas hinter den Erwartungen, trotzdem darf seine Rundenzeit von 18:19,774 Minuten (Schnitt 123,505 Meilen pro Stunde) als Erfolg gewertet werden, war er damit doch um einen Wimpernschlag schneller als der Brite Steve Hislop bei seiner denkwürdigen Siegesfahrt in der Senior-TT 1992.

Im Rennen, das am Mittwoch, dem 27. August, ausgetragen werden soll, wird Dunlop auch auf den Österreicher Julian Trummer – als 14. des Trainings darf er sich Hoffnungen auf einen Top-10-Platz machen – und den Neo-Liechtensteiner Horst Saiger (Platz 20 im Training), der sich zu einem überraschenden Comeback entschlossen hat – treffen.

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