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Siebdrath debütiert in Jerez bei Supersport-WM

Von Thorsten Horn
Marvin Siebdrath

Marvin Siebdrath

Neben Philipp Öttl wird beim WorldSBK-Finale in Jerez ein weiterer Deutscher in der Supersport-Klasse antreten. Der IDM-Siebte Marvin Siebdrath startet mit einer Wild Card, die gar nicht für ihn bestimmt war.

Die diesjährige IDM-Saison hat Marvin Siebdrath als Teamkollege von Andreas Kofler auf Rang 7 beendet. Der Österreicher verteidigte seinen 2024 errungen Titel erfolgreich. Nachdem das Honda-Team MCA Racing Koflers größten Widersacher im Titelkampf, den Mannheimer Dirk Geiger, für nächstes Jahr ans niederländische Team Apreco Ten Kate Yamaha Racing verlor, fand es in Marvin Siebdrath Ersatz.

Weit vor der Fahrer-Rochade war für Dirk Geiger fürs Superbike-WM-Finale am kommenden Wochenende in Jerez de la Frontera für die Supersport-Kategorie eine Wild Card beantragt worden. Diese wird nun mit dem seit dem 12. Oktober 22-Jährigen aus dem sächsischen Wildenfels genutzt. Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com erläuterte ‚Marv‘ dazu: «Ich wusste, dass das im Zuge meines Teamwechsels für mich geplant war, aber als es dann Fakt war, habe ich mich natürlich riesig gefreut. Das ist eine große Chance für mich.»

Es wird die zweite Ausfahrt für Siebdrath mit der Honda sein, denn gleich am Montag nach dem IDM-Finale in Hockenheim schwang er sich bei einem Track Day erstmals in den Sattel der CBR 600 RR. Sein Vergleich Yamaha-Honda fiel im Gespräch mit SPEEDWEEK.com folgendermaßen aus: «Ich war positiv überrascht, weil der Unterschied nicht so groß ist wie ich dachte. Er ist eher ziemlich gering. Nach dem Test in Hockenheim haben wir uns noch einmal zusammengesetzt und überlegt, ob das für mich Sinn macht. Wir haben uns dann dazu entschieden, es zu machen.»

Allzu große Erwartungen hat er nicht, denn «… die Vorbereitung darauf könnte ein bisschen besser sein, weil es in Jerez erst das zweite Mal sein wird, dass ich auf der Honda sitze. Das ist in gewisser Weise ein Sprung ins kalte Wasser. Aber ich sehe das vor allem als weitere Trainingsmöglichkeit fürs nächste Jahr, weil die Konstellation dann die gleiche sein wird. Ich werde das Team noch ein bisschen besser kennenlernen.»

Seine Erwartungen sind auch daher eher gedämpft, weil er an besagtem Track Day nur vier Mal 20 Minuten mit 40 anderen Leuten auf der Strecke war. «Da war nicht viel freie Fahrzeit. Von daher sehen wir das gelassen und hoffen, dass wir ein schönes Wochenende haben.»

Dennoch muss er doch irgendein Ziel verfolgen. Dazu antwortete er: «Ein WM-Einsatz ist natürlich etwas ganz Spezielles und der erste ganz Besonders. Man hat viele Stunden dafür gearbeitet und dass es jetzt endlich klappt, freut mich natürlich sehr. Ich freue mich wirklich sehr auf Jerez und die Strecke kenne ich schon einigermaßen. Die letzten beiden Winter waren wir jeweils eine ganze Woche dort mit der 600er testen. Es ist wirklich ganz schwer einzuschätzen. Ich will zumindest nicht der schlechteste Honda-Fahrer werden.»

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