Fred Vasseur: Mit Leclerc & Hamilton auf einer Linie
 
            Charles Leclerc in Mexiko
Charles Leclerc hat für Ferrari im ersten Training zum Traditions-GP von Mexiko die Bestzeit erzielt, aber nur die blauäugigsten Tifosi würden nun auf den Geraden kommen, dass die berühmteste Scuderia der Welt hier auf Siegeskurs sei.
Vorderhand letzter Sieg: Mexiko 2024 (mit Carlos Sainz).
  Nur eine GP-Pole 2025: Charles Leclerc in Ungarn.
  Nur eine beste Rennrunde: Lewis Hamilton in Singapur.
Da ist der Sieg von Pole-Position des britischen Superstars in China auch kein Trost. Das kann keiner schönreden: Die GP-Saison 2025 von Ferrari ist eine Enttäuschung.
Im Fahrerlager des Autódromo Hermanos Rodríguez hat Teamchef Fred Vasseur zum Stand der Dinge gesprochen bei Ferrari. Der 57-jährige Franzose Fred Vasseur sagt: «Ich bin alt genug zu wissen, dass man aus dem ersten freien Training keine Rückschlüsse ziehen sollte. Aber tauchen wir lieber auf P1 auf als im Mittelfeld.»
  
  «Fakt aber ist: Diese Strecke wird sich noch stark entwickeln. Wir haben schon in der ganzen Saison starke Leistungsschwankungen erlebt, nicht nur von einem Tag zum anderen, sondern auch von einem Training zum nächsten. Damit haben auch andere Rennställe zu kämpfen.»
  
  «Auch hier wird der Schlüssel zum Erfolg im Gebrauch der Reifen liegen: Wer sie in der Quali ins beste Arbeitsfenster bringt, wer sie im Grand Prix im besten Arbeitsfenster halten kann, der wird ein gutes Ergebnis erringen.»
  
  «Wir haben keine einfache Saison, zugegeben, aber was mich freut, ist dass ich mit unseren zwei Piloten auf einer Linie bin in der Art und Weise, wie wir Ferrari wieder an die Spitze bringen wollen. Und es hat mich auch gefreut, dass wir in Texas nach schwierigem Beginn des Wochenendes mit den Rängen 3 und 4 ein solides Ergebnis eingefahren haben.»
  
  Das Beste an Mexiko für Vasseur: «Unser Sieg 2024 mit Carlos Sainz. Was für eine Energie auf dem Siegerpodest!«
  
  Das Übelste an Mexiko: «Der Strassenverkehr.»
  
  
1. Training, Mexiko
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,380 min 
  02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,487
  03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,760
  04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,784
  05. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,916
  06. Arvid Lindblad (GB), Red Bull Racing, 1:18,997
  07. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,038
  08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:19,090
  09. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:19,331
  10. Alex Albon (T), Williams, 1:19,384
  11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:19,409
  12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,472
  13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,680
  14. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:19,689
  15. Paul Aron (EST), Alpine, 1:19,862
  16. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:20,073
  17. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:20,153
  18. Luke Browning (GB), Williams, 1:20,310
  19. Jak Crawford (USA), Aston Martin, 1:20,371
  20. Antonio Fuoco (I), Ferrari, 1:20,854
  
  
  










