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Flavio Briatore: 2 Talente auf der Alpine-Wunschliste

Von Agnes Carlier
Alpine-Sonderberater Flavio Briatore

Alpine-Sonderberater Flavio Briatore

Formel-1-Routinier Pierre Gaslys Alpine-Vertragsverlängerung bis 2028 wurde in Monza verkündet. Wer neben ihm für das Alpine-Team fährt, ist noch nicht bekannt. Zwei Talente kommen in Frage, sagt Flavio Briatore.

Die Formel-1-Saison 2026 rückt immer näher und entsprechend oft wird über die möglichen Fahrer-Paarungen der GP-Rennställe diskutiert. Ein Team, das immer wieder für Gesprächsstoff sorgt, ist Alpine. Die Werksmannschaft von Renault hat in Monza die Vertragsverlängerung von Pierre Gasly verkündet. Der Routinier hat sich bis Ende 2028 an das französische Team gebunden.

Die grosse Frage lautet: Wer wird im nächsten Jahr neben dem 29-jährigen Franzosen im zweiten Alpine-Cockpit Gas geben? Einige Fahrer haben sich Hoffnungen auf das Cockpit gemacht, dazu gehörten auch Mick Schumacher, der für Alpine in der WEC antritt, und Jack Doohan, der nach sechs Einsätzen zu Jahresbeginn durch Franco Colapinto ersetzt wurde.

Doch Alpine-Sonderberater Flavio Briatore hat klargestellt: Die Wahl wird zwischen zwei anderen Piloten getroffen: Neben Colapinto, der wie sein Vorgänger noch keine WM-Punkte einfahren konnte, steht auch Paul Aron auf der Wunschliste des Rennstalls aus Enstone. Der 21-Jährige aus Estland hat 2024 den dritten Gesamtrang in der Formel 2 errungen. In diesem Jahr absolvierte er drei FP1-Einsätze.

In Silverstone und auf dem Hungaroring rückte er jeweils für das Sauber-Team aus, für das er auch die Testfahrer-Rolle bekleidet. Den gleichen Job hat er beim Alpine-Team, das ihn bereits im Vorjahr im Rahmen der Nachsaison-Testfahrten im A425 sein Formel-1-Debüt bestreiten liess. Auch in Italien war Aron im ersten freien Training für das Werksteam der Franzosen im Einsatz.

Briatore erklärte im Gespräch mit den Kollege von «The Race»: «Es wird zwischen Franco und Paul entschieden. Paul ist ein sehr netter Kerl, und auch ein sehr schneller Fahrer. Und ich muss verstehen, was das Beste für das Team ist.»

Er selbst habe keine persönlichen Interessen, stellte der geschäftstüchtige Italiener vor dem Start des Baku-Wochenendes klar: «Früher haben mich die Leute verrückt gemacht, weil ich die Hälfte der Fahrer in der Startaufstellung gemanagt habe. Nun manage ich niemanden mehr. Mir ist das also egal, ich habe da keine persönlichen Interessen. Das Einzige, was mich interessiert, ist einen Fahrer zu finden, der die beste Wahl für unser team ist und der den besten Job mit uns machen kann. So einfach ist das. Ich brauche noch ein, zwei weitere Rennen, um zu sehen, wer es sein wird. Aktuell weiss ich es noch nicht.»

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:26,408 h
02. George Russell (GB), Mercedes, +14,609 sec
03. Carlos Sainz (E), Williams, +19,199
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,760
05. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +33,290
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +33,808
07. Lando Norris (GB), McLaren, +34,227
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +36,310
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +36,774
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +38,982
11. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +67,606
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +68,262
13. Alex Albon (T), Williams, +72,870
14. Esteban Ocon (F), Haas, +77,580
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +78,707
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +80,237
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +96,392
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
Out
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Unfall

WM-Stand (nach 17 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 299
03. Verstappen 255
04. Russell 212
05. Leclerc 165
06. Hamilton 121
07. Antonelli 78
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Sainz 31
13. Lawson 30
14. Alonso 30
15. Ocon 28
16. Gasly 20
17. Tsunoda 20
18. Bortoleto 18
19. Bearman 16
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 623 Punkte
02. Mercedes 290
03. Ferrari 286
04. Red Bull Racing 272
05. Williams 101
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 62
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20

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